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Am Sonntag, 16. Oktober, von 15:00 bis 17:00 Uhr, im Zuge des Filmscreeningsdes
Theaterstücks On the Other Side of the World von Alexandra Badea, bietet die
Autorin einen Schreibworkshop in englischer Sprache für all jene an, die an
kreativen Schreibtechniken interessiert sind. Automatisches Schreiben, direktes, spontanes Schreiben, in Wellen, in Fragmenten, fragmentiertes, intimes, poetisches und politisches Schreiben. Eine Erkundung des Themas Traum, ideale Projektion oder nächtliche Offenbarung von Ängsten und Wünschen. Kreation voneigenen Schreibmustern, Arbeit mit den Listen vom französischen Schriftsteller Georges Perec. Ausgehend von sich selbst, von dem, was berührt, von dem, was schmerzt, um das Feld für eine neue und universelle Realität.
Alexandra Badea ist Schriftstellerin, Theaterregisseurin und Filmemacherin.
Die gebürtige Rumänin lebt und arbeitet seit 2003 in Frankreich und schreibt daher auf
Französisch. Sie hat zehn Theaterstücke und einen Roman beim Verlag Arche
Editeur veröffentlicht, die auch in mehrere europäische Sprachen übersetzt
wurden. Ihre Stücke wurden in französischen und europäischen Theatern aufgeführt
und einige wurden auch fürs Radio adaptiert. Ihr Stück Pulvérisés
(Pulverisiert) wurde vom Centre national du théâtre in Frankreich mit dem Grand
Prix de la littérature dramatique ausgezeichnet und wurde in Frankreich,
Großbritannien, Belgien, Deutschland, Griechenland, Österreich und der Schweiz
aufgeführt. Als Regisseurin hat sie eine Reihe von Aufführungen in Theatern in
Frankreich und Rumänien inszeniert und bei zwei Kurzfilmen Regie geführt. Alexandra
Badea hatte mehrere Residencies in Japan, dem Kongo, Russland, Deutschland und
Kanada und erhielt mehrere französische Schreibstipendien vom Centre national
du théâtre, dem Centre National du Livre, dem Kulturministerium oder der Region
Ile de France. Im Jahr 2022 hat sie eine Trilogie am Pariser Nationaltheater La
Colline aufgeführt. Ihr Schreiben steht in direktem Zusammenhang mit dem Zeitgeschehen und der Welt. Ihre Figuren sind menschliche Wesen, sie sind Verfolger und Opfer einer Art moderner Sklaverei. Sie verbindet auf anmutige Weise Intimität,
Sozialismus und Politik; sie hinterfragt die verschiedenen Auswirkungen der
Globalisierung, der Medien und des Liberalismus durch eine zurückhaltende, aber
starke Sprache. Sie stellt die Modernität unserer Welt dar und erweist sich als
jemand, der den Zeitgeist versteht.
Der Workshop findet bei freiem Eintritt statt und ist auf 10 Plätze limitiert.
Anmeldung hier möglich.
Workshop auf Englisch.
Eine Kooperation von brut Wien mit dem Rumänischen Kulturinstitut Wien, realisiert im Rahmen des EU-Projekts Be SpectACTive!, kofinanziert durch das Creative Europe Programm der Europäischen Union.
©Richard Schroeder