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Das Rumänische Kulturinstitut in Wien präsentiert am 20. und 21.Oktober in seinen Räumlichkeiten (Argentinierstrasse 39, 1040) die Ausstellung „Romanian Craftsmanship: Traditions Revived “.
Den Mittelpunkt der Ausstellung bilden Schmuckstücke, die sich durch ihr spektakuläres Design, vor allem jedoch durch die Qualität des verwendeten Goldes, auszeichnen. Die ausgestellten Stücke sind aus 24-karätigem Gold gefertigt, das einen Reinheitsgrad von 999/1000 aufweist. Diese Werke hat Victoria Geutskens, Goldschmiedin mit 40-jähriger Berufserfahrung, traditionell von Hand hergestellt. Sie betreibt eines der letzten kleinen Ateliers für Gold- und Silberschmiedearbeiten in Rumänien. Ausgestellt werden auch von Laura Baurda signierte Werke sowie Farbglasarbeiten von Alexandru Iepure, einem Schüler Victoria Geutskens.
An der Vernissage am 20. Oktober um 18:00 Uhr nehmen Victoria Geutskens, Laura Baurda und Alexandru Iepure teil. Victoria Geutskens wird durch die Ausstellung führen und einen Vortrag in englischer Sprache zum Handwerk der Schmuckherstellung aus purem Gold halten.
Die Ausstellung wurde bereits vom 28. Juni bis zum 24. Juli 2016 in Alba Iulia (Karlsburg) sowie 2015 in Brüssel im Europäischen Parlament gezeigt.
Victoria Geutskens absolvierte 1975 die Kunstschule in Arad und verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung in diesem traditionellen Kunstgewerbe. Die Goldschmiedin ist spezialisiert auf Schmuckschmiedearbeiten aus 18- und 24-karätigem Gold. Bis in die 1990er Jahre arbeitete sie in Rumänien, um anschließend ihre eigene Werkstatt und ihre eigene Juwelierschule in Nordeuropa zu eröffnen. In dieser Zeit lernte sie auch das Handwerk der Buntglasverarbeitung, welches sie später an ihre Lehrlinge in Alba Iulia weitergab.
Alexandru Iepure hat die Buntglaskunst von Victoria Geutskens erlernt. Im Laufe der vergangenen sechs Jahre hat er sich die Tiffany-Technik zur Herstellung von Farbglasfenstern angeeignet (hierbei handelt es sich um eine Arbeitsweise, die im Vergleich zur Methode mit Blei eine viel komplexere Ausführung der Entwürfe / Zeichnungen erlaubt). Daneben gilt seine Leidenschaft der Fotografie.
Laura Baurda ist von Beruf Architektin. Sie ist Absolventin der Universität für Architektur und Städtewesen sowie der Universität für Kunst und Design in Cluj-Napoca (Klausenburg).
Die Ausstellung „Romanian Craftsmanship: Traditions Revived “ kann am Sitz des Rumänischen Kulturinstituts Wien am 21. und 22. Oktober jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.