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Freundschaft und Austausch, soziale Bewegungen und Aktivismus, die historische Dimension des Imperialismus sowie seine Auswirkung auf die Gegenwart und das Erstarken neuer Nationalismen sind die Themen der neuen Ausstellung „Stopover – Ways of Temporary Exhcange“ im frei_raum Q21 exhibition space (22. September – 25. November). Die Schau basiert dabei auf dem in Kooperation mit tranzit und ERSTE Stiftung durchgeführten „Artist-in-Residence“ Programm im Q21/MuseumsQuartier. Begleitend dazu bieten zahlreiche Veranstaltungen und Exkursionen Gelegenheit zum temporären Austausch und betonen den prozesshaften Charakter.
Die Eröffnung findet am 21. September, um 19.00 Uhr statt, in Anwesenheit der rumänischen KünstlerInnen Mona Vătămanu&Florin Tudor, Cristina David, Ana-Maria Machedon, Anetta Mona Chişa& Lucia Tkáčová (ROU/SVK) und der Kuratorinnen Judit Angel, Dóra Hegyi, Michaela Geboltsberger (tranzit) und Christiane Erharter, Heide Wihrheim (ERSTE Stiftung).
Mona Vătămanu&Florin Tudor, Cristina David, Alina Şerban und Raluca Voinea werden ihre Werke, die im Rahmen der Residenz in Wien entstanden sind, präsentieren:
· 22. September, 17.00 Uhr: Film Screening und Talk mit Mona Vătămanu&Florin Tudor;
· 7. Oktober, 20.00 Uhr: Performance „Re-enactment of a Chess Game“ von Cristina David und Michael Ehn im Rahmen der ORF Lange Nacht der Museen;
· 17. Oktober, 18.00 Uhr: artist talk mit Alina Şerban und Cristina David;
· 17. November, 15:00-20:00 Uhr: Raluca Voinea @ „Gender Woodstock: Feminist Art Practices“ im Rahmen der VIENNA ART WEEK.
KünstlerInnen: Ioana Nemeş (ROU, 1979-2011), Abandoned (re)creation (SVK), Zbyněk Baladrán (CZE), Igor and Ivan Buharov (HUN), Aleš Čermák (CZE), Lucia Tkáčová (SVK), Ricarda Denzer (AUT), Katalin Erdődi (HUN), ex-artists’ collective (HUN), Ferenc Gróf (HUN), Gruppo Tökmag (HUN), Márton Gulyás (HUN), Oto Hudec (SVK), Adela Jušić (BIH), Lenka Kukurová (SVK), Polygon Creative Empire (HUN), Isa Rosenberger (AUT), Tereza Stejskalová (CZE), Kamen Stoyanov (AUT), Johanna Tinzl & Stefan Flunger (AUT), Hannes Zebedin (AUT).
Seit 2011 gibt das „Artist-in-Residence“ Programm des Q21/MuseumsQuartier in Kooperation mit tranzit und ERSTE Stiftung Kulturschaffenden aus Rumänien, der Slowakischen Republik, der Tschechischen Republik und Ungarn die Möglichkeit in einem Studio im MuseumsQuartier Wien zu leben und zu arbeiten.
Die Schwerpunkte solcher Künstlerstudioprogramme sind unterschiedlich: sie bieten Raum für Selbstreflexion und Inspiration oder die Möglichkeit der Zusammenarbeit und Kooperation mit lokalen Communities. Aber immer verlassen die TeilnehmerInnen für einen befristeten Zeitraum ihr gewohntes Umfeld. Damit bieten Residencies auch die Möglichkeit, um sich kritisch mit sozialen oder politischen Themen des jeweiligen Heimatlandes auseinander zu setzen und sich Zwängen zu widersetzen.
„Stopover – Ways of Temporary Exchange“ wird von ERSTE Stiftung und tranzit in Kooperation mit frei_raum Q21 exhibition space und dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres organisiert. Die Veranstaltungen am 7., 17. Oktober und 17. November finden mit Unterstützung des Rumänischen Kulturinstituts in Wien statt.
Der Eintritt ist frei. Veranstaltungsprogramm hier:
http://at.tranzit.org/en/news/0/2017-09-21/stopover---ways-of-temporary-exchange
www.erstestiftung.org/blog/stopover-ways-of-temporary-exchange/
www.mqw.at/en/program/c/programmdetail/stopover-ways-of-temporary-exchange-1/