Gemischter Satz - Ein Fest für zeitgenössische Musiken klang
23 FEBRUAR 2013 20:30

Gemischter Satz - Ein Fest für zeitgenössische Musiken

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„Unter dem Titel »Gemischter Satz« veranstaltet die Musikwerkstatt der Alten Schmiede ein Fest für zeitgenössische Musiken, innerhalb von vier Tagen – von Mittwoch, 20. Februar bis Samstag, 23. Februar. Jeweils zwei Sets pro Abend zeigen, wie ungemein vielfältig sich gerade heute, in einer sehr gemischten Zeit, die Möglichkeiten, unsere Wirklichkeit musikalisch zu reflektieren, darstellen. Die interessantesten Entdeckungen sind oft an den Rändern zu finden, an denen man sie nicht vermuten würde.

 

Am letzten Tag, Samstag, dem 23. Februar, werden um 19.00 Uhr Riten der Erinnerung und des Übergangs evoziert, wenn die britische Stimmvirtuosin Loré Lixenberg auf die Harfenistin Anna Verkholantseva und den Elektroniker und Videokünstler Norbert Math trifft.  Als abschließendes Konzert tritt um 20.30 das Ensemble Green Thing auf. Matei Ioachimescu an der Flöte, Paul Rosner an der Violine, Ana Topalovic am Cello und Catalina Butcaru am Klavier legen den Fokus ihres Musizierens auf zeitgenössische rumänische Musik. Dabei wird die Tatsache, dass es in Rumänien besonders viele Komponistinnen gibt, die sich selbstverständlich und souverän in der vermeintlichen Männerdomäne bewegen, im Zentrum des Interesses stehen.“ (Gerald Resch in Der Hammer Nr. 61, 02.13)

 

Mit Unterstützung der Österreichisch-Rumänischen Gesellschaft und des RKI Wien.

 

Ensemble Green Thing

Matei Ioachimescu, Flöte | Ana Topalovic, Cello | Catalina Butcaru, Klavier | Paul Rosner, Violine

 

Werke von Dan Dediu (Furia), Violeta Dinescu (Wu Li), Cristian Lolea (Sonate), Calin Ioachimescu (Celliphonia), Doina Rotaru (Crystals), Sabina Ulubeanu (Raum und Liebe – In Erinnerung an Myriam Marbe, Uraufführung) und Diana Rotaru (Tremurcutremur)

 

Samstag, 23. Februar 2013, 20.30 Uhr

Alte Schmiede

Schönlaterngasse 9, 1010 Wien

 

Freier Eintritt!

 

 

Das Haus der Alten Schmiede liegt in einem der ältesten Stadtviertel Wiens unweit den seit 1385 von der Wiener Universität bezogenen Gebäuden. Viele der alten, in der Renaissance- und Barockzeit errichteten Häuser dieses Viertels wurden im Laufe der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts restauriert, so auch das Haus Schönlaterngasse 9. Hier hatte sich eine öffentliche Ausspeisungsstätte befunden, bevor das Gewölbe des Hauses ab 1880 vom Schmiedemeister Schmirler als Werkstatt benutzt wurde. Dessen Sohn, der renommierte Kunstschmied Otto Schmirler, arbeitete dort bis 1970. Im Jahr 1969 wurde der Kunstverein beauftragt, in dem Haus „Alte Schmiede“ ein öffentliches Förderungsprogramm für zeitgenössische Künstler verschiedener Disziplinen aufzubauen. Die Schmiedewerkstatt sollte erhalten und öffentlich zugänglich gemacht werden.

So finden sich historisch gewachsene Handwerksarchitektur und analytisch planende Setzung in produktiver Nachbarschaft und ergeben das Ambiente für ein kleines kulturelles Zentrum, dessen Wirkkraft weit über die zur Verfügung gestellten bescheidenen räumlichen Möglichkeiten hinaus ausstrahlt.

(Quelle: http://www.alte-schmiede.at/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=54&Itemid=166 )