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Das Rumänische Kulturinstitut in Wien lädt zur Buchpräsentation „Über die Bewusstseinsentwicklung“ (2016, Schlosser Verlag) von Simion Hurghis, am 15. Dezember, um 19:00 Uhr, im RKI Wien (Argentinierstrasse 39) ein. Im Rahmen der Veranstaltung spielt der Pianist Ioan-Dragoş Dimitriu das folgende Repertoire vor:
„La puerta del vino“ – Claude-Achille Debussy
„Bruyères“ – Claude-Achille Debussy
„La terasse des audiences du clair de lune“ – Claude-Achille Debussy
„Gnossienne No. 2, 3“ – Erik Satie
Simion Hurghis wurde 1987 in Kronstadt, Rumänien geboren. Nach Abschluss des Gymnasiums „Nationalkolleg Andrei Şaguna“ ist er nach Wien gezogen. In Wien hat er sowohl den Bachelor für Internationale Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien als auch den Master für Internationale Beziehungen und Umwelttechnologien an der Diplomatischen Akademie und an der Technischen Universität Wien und zusätzlich noch ein JUS-Fernstudium im Rumänischen Recht abgeschlossen. Seit 2014 ist er selbständig und trägt zur Entwicklung diverser Internetprodukte bei. Das Buch „Über die Bewusstseinsentwicklung“ beinhaltet seine Weltanschauung und seine persönliche Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens.
„Dies ist kein weiteres Buch mit Antworten auf «how to»-Fragen und ich verspreche dir nicht, dass ich dir damit helfen werde, das absolute Glück zu erreichen, mehr Geld zu bekommen, indem du einen bestimmten Tagesablauf oder eine Reihe von Maßnahmen verfolgst. Dennoch könnte dieses Buch sinnvolle Gedanken entstehen lassen. Der Ausweg oder das schlussendlich grundlegend zu Erlernende in unserem dualen Kontext ist, dass es so etwas wie positiv oder negativ nicht tatsächlich gibt, sondern, dass der Kontext sich für den bloßen Zweck der eigenen Bewusstseinsentwicklung im Einklang mit dieser entfaltet oder vielleicht um einen Schritt voraus ist. Daher ist die scheinbare Dualität, in der wir leben eine bloße subjektive Wahrnehmung. Es geht darum zu lernen, mit beiden Augen auf, sowohl als positiv als auch als gegenteilig wahrgenommene Ereignisse zu blicken. Es geht darum zu erlernen, dass all diese Erfahrungen, Ereignisse und Momente nur Information sind, die schlussendlich zum Akkumulieren von Gelerntem führen. Das Akkumulieren von Gelerntem führt wiederum zur Entwicklung des Bewusstseins. Diesem Prozess kann man weder entfliehen noch ihm sich wiedersetzen. Es möge wie ein Gefängnis erscheinen, insofern eine Schule mit einem Gefängnis vergleichbar ist. Man kann aus diesem Käfig nicht hinaus, kann diesem Ausgleich bringenden Werdegang nicht ausweichen und soll ihn lieben lernen, um erfolgreich bis in die letzte Schulklasse zu sein. Das ist majestätisch und irrsinnig zugleich, abhängig von dem eigenen Bewusstseinsentwicklungsviveau.“ (Simion Hurghis)
Ioan-Dragoș Dimitriu hat das Klavierstudium im Alter von sechs Jahren angefangen, unter der Leitung von Corina Ibănescu. Seit 2010 ist er Student an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, unter der Leitung von Martin Hughes. Ioan-Dragoș Dimitriu hatte zahlreiche Auftritte auf Bühnen wie die Berliner Philharmonie (2011) und in Österreich, Italien, Schweiz, Frankreich, England und Japan. Der Pianist hat mit dem Österreichischen Rundfunk (ORF) und mit dem Leopold Museum Wien zusammengearbeitet. Neben seiner Soloaktivität hatte er Konzerte für Kammermusik, zusammen mit Michael Michitaro Luginbühl im „Duo Nobile“ (in Italien, Österreich, Schweiz, Rumänien und Japan) und zusammen mit Seongmin Park (Klarinette) und Pauline Kempf (Geige), im „Avante Trio“, mit denen er 2015 den ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb in Udine erworben hat.