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Das Orchester der Staatsphilharmonie Târgu Mureș präsentiert das außergewöhnliche Konzert „Transylvanian Targu Mures Philharmonic State Orchestra” im Goldenen Saal des Musikvereins, am 8. November um 19:30 Uhr.
Auf dem Programm stehen Werke von George Enescu, Béla Bartók und Astor Piazzola unter der Leitung des bekannten argentinischen Dirigenten Pablo Boggiano.
Das Konzert findet kurz vor dem rumänischen Nationalfeiertags statt und ist die wichtigste Veranstaltung zur Feier des rumänischen Nationalfeiertags in der Republik Österreich.
Programm
George Enescu
„Rapsodia română” Nr. 1 A-Dur, op. 11
Astor Piazzolla:
„Fuga y Misterio”
„Libertango”
„Oblivion”
„Meditango”
„Milonga del Angel”
„Michelangelo 70”
- Pause -
Béla Bartók
„Konzert für Orchester“, Sz 116
Die Staatsphilharmonie Târgu Mureș wurde im Jahr 1950 durch die Bemühungen von außergewöhnlichen Musikern wie Zeno Vancea und Kozma Géza gegründet. Seit sieben Jahrzehnte widmet sie ihre gesamte Tätigkeit der Veranstaltung von Sinfonie-, Vokal-Sinfonie-, Opern-, Chor-, Kammer- und Lehrkonzerten, um den Sinn für das Schöne nahezubringen. Das Prestige der Philharmonie und der Aufschwung, den sie in sieben Jahrzehnten genommen hat, ist auf die Kompetenz, Professionalität und Zuverlässigkeit der MusikerInnen der drei künstlerischen Kollektive zurückzuführen: Das Symphonieorchester, der Gemischte Chor und das Streichquartett sind Kollektive, die durch leidenschaftlich und engagiert jede Spielsaison ein anspruchsvolles, abwechslungsreiches, komplexes und attraktives Repertoire aufführen, mit Werken des universellen und lokalen Musikschaffens aus allen Phasen der Musikgeschichte, einschließlich des zeitgenössischen Repertoires.
Pablo Boggiano studierte am Nationalen Konservatorium „Lopez Buchado“ bei Maestro Mario Benzecry und an der Argentinischen Katholischen Universität. Zwei Jahre später wurde er eingeladen, als Assistent im Nationalen Jugendorchester José de San Martín zu arbeiten. Daraufhin ist er nach Europa gegangen, um sein Studium fortzusetzen. In Frankreich erhielt er von Prof. Jean Sebastian Berau als Gewinner von internationalen Wettbewerben den Preis, das Boréal-Orchester in Paris zu dirigieren. Im Jahr 2003 wurde er von Ivan Fischer eingeladen, mit dem Budapest Festival Orchestra während einer Tournee in Buenos Aires zu arbeiten. Später dirigierte er u.a. folgende Orchester: Budapester Philharmoniker, Bratislaver Philharmoniker, Kiewer Philharmoniker, Lemberger Philharmoniker, Krakauer Philharmoniker, Sarajewoer Philharmoniker, Sofioter Philharmoniker. In Argentinien arbeitet er regelmäßig mit dem Orquesta Sinfónica Nacional und dem Orquesta Filarmónica del Teatro Colón zusammen. Im Jahr 2017 wurde er vom Teatro Colón eingeladen, an der internationalen Produktion von Richard Strauss' Rosenkavalier mitzuwirken. In Österreich hatte er zehn Aufführungen der „Zauberflöte“ mit Unterstützung der örtlichen Regierung. Anschließend produzierte er Weltpremieren von Piazzollas Operntango „Maria de Buenos Aires“ und Martin Palmeris „Mateo“ in den Jahren 2015, 2017 und 2019 in Italien. Im Juni 2013 gab er sein Debüt mit dem Royal Philharmonic Orchestra of London in der Cadogan Hall. In der Saison 2018-2019 arbeitete er mit dem Tonkünstler-Ochester im Goldenen Saal im Wiener Musikverein und in St. Pölten. Im „Beethoven-Jubiläumsjahr“ 2020 beginnt er seine Zusammenarbeit als Dirigent mit dem Wiener Konzertverein bei der Eröffnung des SCL-Festivals im Musikverein und setzte seine Arbeit 2021 mit diesem Orchester in Österreich fort. 2019 gab er sein Deutschland-Debüt mit der Jenaer Philharmonie und wurde 2020 eingeladen, mit dem Göttinger Symphonie Orchester zu arbeiten. Im Mai 2019 nahm er die erste CD (veröffentlicht von Naxos) mit der Musik des Komponisten Esteban Benzecry mit dem Nationalen Philharmonischen Orchester von Lviv-Ukraine in Zusammenarbeit mit dem Komponisten auf. Er wurde von Maestro Gustavo Dudamel eingeladen, mit dem Simon Bolivar Orchestra of Venezuela zu arbeiten.
Tickets zum Konzert sind hier erhältlich.
Veranstalter: Verein Iunona
Partner: Rumänisches Kulturinstitut Wien, Botschaft von Rumänien in der Republik Österreich
Das Projekt wird von der Abteilung für RumänInnen im Ausland finanziert.