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Rumänische Wochen auf Radio Stephansdom Wien
Zwei Wochen steht das Donauland im Mittelpunkt des Programms!
Rumänien wird als Highlight, zwischen dem 29. März und 13. April in einem Programm für kulturelle Information auf Radio Stephansdom gefördert. Unter dem Titel „Rumänische Wochen”, werden Sendungen über klassische Werke präsentiert, eine Serie von Reportagen von und aus Rumänien, aber auch Interviews mit Persönlichkeiten aus Rumänien über verschiedene Themen: Religion, Gesellschaft, Politik, Kultur und Tourismus.
Musikalisch kreisen die "Rumänischen Wochen" um den großen Sohn des Landes, George Enescu. Rumänische Lieder und Tänze werden das Hauptthema der Sendung Allegro bilden. In den Sendungen Mattinata und Cadenza werden Interpreten und Komponisten aus Rumänien präsentiert, wie zum Beispiel Radu Lupu und Mihai Jora. Während der Sendungen werden auch Vladimir Cosma, Komponist für Filmmusik, Tiberiu Olah und Paul Constantinescu, beide Komponisten für Kammermusik, präsentiert. Ihre Exzellenz, Frau Silvia Davidoiu, Botschafterin für Rumänien in der Republik Osterreich, wird live in der Sendung Rubato dabei sein, und rumänische Künstler werden in der Sendung „Ich höre Rumänien” telefonisch anwesend sein. Ebenso werden die Plätze in Wien präsentiert die durch rumänische Einflüsse geprägt wurden.
Radio Stephansdom, in Zusammenarbeit mit ÖBB, organisiert eine kulturelle Reise nach Rumänien („Transilvanien und die Kloster in Moldau”) bei der auch ein Redakteur von Radio Stephansdom anwesend sein wird. Dieser wird danach, während der „Rumänischen Wochen”, über die kulturellen Entdeckungen aus Transilvanien und Moldau berichten.
Die Live Sendungen können Sie hier anhören: http://www.radiostephansdom.at/live/stream/
Das Programm “Rumänische Wochen” ist eine Initiative des RKI Wien, und wurde in Zusammenarbeit mir der Botschaft von Rumänien in der Republik Österreich und mit Hilfe des Rumänischen Touristenamtbüro und AUSTROM realisiert.
Programm:
Schwerpunkt in den "Perspektiven" (jeweils um 19.00 Uhr)
31.03. Spurensuche in Siebenbürgen.
In Hermannstadt/Sibiu herrscht Aufbruchsstimmung. Die jungen Hermannstädter wollen den Touristen das "andere Rumänien" zeigen, in dem Kultur großgeschrieben wird. Dabei steht die Deutsche Sprache bis heute für Bildung und Qualität: Eine Reisereportage durch Siebenbürgen - von Hermannstadt über Kerz und Schässburg bis nach Kronstadt. Ein Lokalaugenschein von Stefanie Jeller.
01.04. Rumänisch-orthodox in Wien.
Seit fast 300 Jahren lebencrumänisch-orthodoxe Christen in Wien. Aus der einst kleinen "Bruderschaft zum Heiligen Georg" ist heute eine Gemeinschaft mit tausenden Gläubigen geworden. Dennoch wissen die wenigsten von ihr. Ein Besuch von Gerlinde Wallner in der rumänisch-orthodoxen Kirche in Simmering.
02.04. Eginald Schlattner - "Pope der Sachsen".
Mit dem Schreiben hat er aufgehört. Nach dem Erfolg seiner drei Romane versteht sich Eginald Schlattner ausschließlich als Pfarrer. Doch seit dem Massenexodus der "Deutschen" - der Siebenbürger Sachsen - ist seine Gemeinde auf vier alte, kranke Seelen geschrumpft. Jetzt bekommt er Besuch von Roma-Kindern und sorgt sich um Häftlinge in rumänischen Gefängnissen - "weil es eine brüderliche Solidarität hin zu diesen Tunichtguten und Übeltätern gibt", sagt Schlattner und erinnert an seine eigene Haftzeit bei der Securitate. Stefanie Jeller hat Eginald Schlattner in seinem Pfarrhof bei Hermannstadt besucht.
03.04. Vom Roma-Viertel an die Universität - Eine rumänische Erfolgsgeschichte..
Im rumänischen Ardud beschäftigt sich die junge Sozialwissenschaftlerin Melinda Kardos damit, wie Bildung die Chance für die Zukunft der Roma verbessern kann. Die Akademikerin ist selbst das beste Beispiel dafür. Denn aufgewachsen in der Roma-Siedlung von Ardud studierte sie später an der Universität. Eine Sendung von Stefan Hauser.
08.04. Internationaler Tag der Roma.
Es wird dem "PORAJMOS" gedacht, dem "Verschlingen" der 500.000 Roma und Sinti, die während des Holocaust ermordet wurden. Auch heute ist die Situation der ca. 12 Millionen Roma in Europa desolat. Sie gehören zu den am meisten von Armut, Arbeitslosigkeit und Analphabetismus betroffenen Gruppen in Europa. Eine Sendung von Franziska Lehner.