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Vienna Biennale endet am 4. Oktober, nachdem die rumänischen KünstlerInnen für fast vier Monate im Mittelpunkt der Veranstaltungen standen.
MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Internationale Beziehungen des Rumänischen Kulturinstituts und das Rumänische Kulturinstitut in Wien organisieren am Samstag, den 3. Oktober, um 16.00 Uhr, im MAK-Vortragssaal (Stubenring 5, Wien) eine Podiumsdiskussion zum Ideenwettbewerb Create Your Bucharest. Bei der Veranstaltung werden die Gewinner des 1. Preises teilnehmen, Ovidiu Anton und Alexandru Bălăşescu, mit dem Projekt How I Miss Bucharest or The Journey of a Dog’s Life, sowie Larisa Crunţeanu – die zusammen mit Xandra Popescu das Projekt Atelier 35 Cooperative entworfen hat, Dragoş Olea – Gestalter des Projekts Kilobase Bucharest A-Z und Barbara Baum, freie Kuratorin und Kunstberaterin. Die Kuratorin Bärbel Vischer wird die Podiumsdiskussion über ausgewählte Projekte hinsichtlich Fragen der Innovation, künstlerischer und gesellschaftlicher Relevanz sowie über die Nachhaltigkeit künstlerischer Praxis in Relation zu urbanistischen Szenarien Bukarests moderieren.
Der Ideenwettbewerb Create Your Bucharest fing im Oktober 2014 an als Teil der Ausstellung Mapping Bucharest: Art, Memory, and Revolution 1926–2016 die vom MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst im Rahmen der Vienna Biennale 2015 präsentiert wird. Die Jury der Vienna Biennale 2015 hat am 16. März die Preisträger des Ideenwettbewerbs entschieden und den 1. Preis dem Projekt How I Miss Bucharest or The Journey of a Dog’s Life verliehen das von Ovidiu Anton und Alexandru Bălăşescu geschaffen wurde. Es wurden weitere 9 Sonderpreise für folgende Projekte verliehen: A Pedestal of Thoughts (Anca Benera und Arnold Estefan), Atelier 35 Cooperative (Larisa Crunţeanu und Xandra Popescu), Bucharest Veins. Resuscitation Intervention (Carmen Secăreanu), Discover Bucharest, the Open Air Museum (Rareş Tudor Pop), Floreo: A Ruin Blossoms Downtown mapping memories of architectural heritage as public space (Răzvan Delcea und Andrei Voica), Homeless Practices (Maria Daria Oancea und George Octavian Marinescu), Kilobase Bucharest A-Z (Dragoş Olea), TableTalks (Andra Răcăşan und Elena Rucsandra Maior) und Your Concrete Shadows (Gina Şter).
Die Ausstellung Mapping Bucharest: Art, Memory, and Revolution 1916–2016, die im Zeitraum 11. Juni – 4. Oktober vom MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst präsentiert wird, beleuchtet das Potenzial eines kulturellen Raumes, von dem wichtige Impulse für die Entwicklung von Avantgarde und Moderne in Europa ausgingen. Für fast alle wichtigen Kunstbewegungen Europas zählen rumänische KünstlerInnen entweder zu den GründerInnenfiguren oder zu zentralen ProtagonistInnen. Dasselbe gilt für die Literatur und den Film. Die Ausstellung gewährt einen episodischen Rückblick auf die Vergangenheit, einen Einblick in die gegenwärtige dezentrale zeitgenössische Kunstszene Rumäniens (in Bukarest, Cluj, Timișoara, Sibiu oder in der Diaspora) und öffnet ein Fenster in die Zukunft: das Ende der „Auto-Amputation“. KünstlerInnen unterschiedlicher Generationen stellen in ihren Arbeiten, die teilweise für die Ausstellung entstanden sind, vielschichtige Themen zur Diskussion: Arbeit, Industrie und Landwirtschaft – Material und Form – Kunst und Vorbild – Intuition, Kreativität und Zusammenarbeit – Zensur oder Exil – Religion, Spiritualität und Mystik – Körper, Raum und Performance – Politik und Utopie – privater und öffentlicher Raum im Wandel der Zeit.
Vienna Biennale 2015 ist eine Initiative des MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst und ist in Zusammenarbeit mit der Universität für angewandte Kunst Wien, Kunsthalle Wien, Architekturzentrum Wien und departure - Wirtschaft, Kunst und Kultur organisiert. Vienna Biennale 2015 wird vom AIT (Austrian Institute of Technology) unterstützt.