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In der Zeitspanne 9. – 11. November wird das Buch „Wo die Hunde in drei Sprachen bellen” von Ioana Pârvulescu in Österreich präsentiert. Der Roman wurde aus dem Rumänischen von Georg Aescht übersetzt und ist im Paul Zsolnay Verlag erschienen. Die Übersetzung des Romans wurde mit Unterstützung des Rumänischen Kulturinstitutes, durch das Translation & Publication Support Programm des Nationalen Bücherzentrums herausgegeben. Die Veranstaltungen werden von dem Rumänischen Kulturinsitut in Wien in Zusammenarbeit mit dem Verlag Paul Zsolnay, dem Traduki Netzwerk, und den Literaturhäusern in Wien und Salzburg organisiert.
Am 9. November wird der Roman um 19.30 Uhr im Literaturhaus Salzburg (Strubergasse 23) präsentiert, wobei Ioana Pârvulescu im Gespräch mit der Autorin Rumena Bužarovska sein wird.
In Wien finden die Veranstaltungen im Rahmen der BUCH WIEN statt:
· 11. November, 14:30 Uhr, Buch Wien (STANDARD Bühne, Messe Wien, Halle D);
· 11. November, 19:00 Uhr, Literaturhaus Wien (Zieglergasse 26a, 1070);
Die Autorin wird zusammen mit Georg Aescht an den von Viktoria Waldhäusl, Ö1, moderierten Literaturabenden in Wien anwesend sein.
„Ioana Pârvulescus Roman macht Fernweh nach Heimat und Heimweh nach der Ferne.“ Jan Koneffke
Ioana Pârvulescu: „Wo die Hunde in drei Sprachen bellen“
Das Tor ist der Mund, die Fenster sind die Augen – in der Vorstellung der kleinen Ana bekommt das Haus in der einstmaligen Johannisgasse im siebenbürgischen Kronstadt ein Gesicht, hat Gedanken und Gefühle. Zwei Erdbeben, zwei Weltkriege und einen Bombenangriff hat es heldenhaft überlebt und das Verschwinden seiner „Geschwister“ vis-à-vis auf Kosten eines Plattenbauhotels. Von den Bewohnern dieses Hauses über mehrere Generationen und mit mehreren Nationalitäten erzählt die gebürtige Kronstädterin Ioana Pȃrvulescu in ihrem ersten auf Deutsch veröffentlichtem Roman, dem es spielerisch gelingt, eine freudlose Zeit in einem permanenten Glanz erscheinen zu lassen.
Ioana Pârvulescu, geboren 1960 in Braşov, Rumänien, ist Professorin für neue Literatur an der Universität Bukarest. Darüber hinaus arbeitet sie als Lektorin und als Übersetzerin aus dem Französischen (Milan Kundera, Asterix) und aus dem Deutschen. 2013 und 2018 wurde sie mit dem Literaturpreis der EU ausgezeichnet. Mit „Wo die Hunde in drei Sprachen bellen” erscheint erstmals einer ihrer Romane auf Deutsch.
Georg Aescht wurde 1953 in Zeiden / Siebenbürgen geboren und lebt heute in Bonn. Er übersetzte u. a. Bücher von Norman Manea und Mihail Sebastian. Für seine Übersetzung von Liviu Rebreanus Roman „Der Wald der Gehenkten” stand er 2018 auf der Shortlist für den Leipziger Buchpreis.
Foto Ioana Pârvulescu: Mihai Benea