Siebenbürgen Connect podium
13 - 18 MAI 2024

Siebenbürgen Connect

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Das Rumänische Kulturinstitut Wien unterstützt das Projekt Siebenbürgen Connect, das eine fast vergessene historische Verbindung zwischen dem Salzkammergut und Siebenbürgen wiederbeleben soll. Welche historischen Spuren können wir heute im Salzkammergut finden? Wie sieht die Gedächtniskultur aus? Welche Aspekte sind in der Erinnerung verankert und welche nicht mehr? Welche Aspekte existieren nicht mehr? Das sind Fragen, auf die das Projekt Antworten finden möchte.

Das Projekt umfasste Aktivitäten in mehreren Etappen: eine Studienreise von Schülern der HLW Bad Ischl nach Sibiu, gefolgt von einer Reise rumänischer Schüler des Samuel von Brukenthal Gymnasiums Sibiu nach Bad Ischl. Das Kulturprogramm und die künstlerische Tätigkeit wurden von dem Künstler Ovidiu Anton konzipiert. Während der Aktivitäten in den Jahren 2023 und 2024 fotografierten die österreichischen SchülerInnen historische Aspekte Siebenbürgens und die rumänischen SchülerInnen erstellten analoge Fotos von ähnlichen Aspekten des Salzkammerguts.

Eine Auswahl der Fotografien ist das Ausgangsmaterial für eine abschließende Publikation, ein künstlerisches Produkt der Schüler, das unter der Koordination des Künstlers Ovidiu Anton in Zusammenarbeit mit der rumänischen Künstlerin und Grafikdesignerin Crăița Niga erstellt wird. Die Präsentation der Publikation findet am 26. Juli bei einem Schulfest an der Fachschule HLW Bad Ischl statt.

Ovidiu Anton, geboren 1982 in Timișoara, lebt und arbeitet in Wien. Seine künstlerische Ausbildung begann an der Schule Friedl Kubelka für künstlerische Fotografie, die er von 2003 bis 2004 besuchte. Daraufhin folgte von 2008 bis 2009 ein Studium an der École Supérieure des Beaux-Arts in Marseille und von 2004 bis 2010 ein Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien, bei dem er sich auf performative Künste und Skulpturen unter der Leitung von Monicăi Bonvicini spezialisierte. Seine künstlerische Laufbahn umfasst eine Reihe bemerkenswerter Einzelausstellungen, wie „New Positions“ auf der Art Cologne im Jahr 2015, „Sub Fuckin Versive“ im Kulturzentrum Tabacco 001 in Ljubljana im Jahr 2014, „Sauve qui peut!“ in der Galerie Christine König in Wien 2013, „Weiße Wände?“ in der Galerie 5020 in Salzburg im Jahr 2011 und seine Diplomausstellung an der Akademie der bildenden Künste in Wien im Jahr 2010. Ovidiu Anton zeichnete sich durch seine innovative Herangehensweise und seinen geleisteten Beitrag zur zeitgenössischen Kunstszene aus.

Crăița Niga (geb. 1998) lebt und arbeitet derzeit in Wien. Sie ist seit 2023 als künstlerische Leiterin bei „Reaktor“ in Wien tätig. Davor war sie von 2022 bis 2023 Produktionsassistentin bei „Atelierul Fabrik“ in Bukarest. Ihre Ausbildung umfasst einen Bachelor in Bildender Kunst an der Nationalen Universität der Künste in Bukarest im Jahr 2021. Sie hat u.a. an folgenden Gruppenausstellungen teilgenommen: „Poetics of Politics”, bei Art Encounters, Timișoara, Rumänien (2023), „Variations of here and elsewhere”, in der Galerie Pogo, Bukarest, Rumänien (2023), „On Photography and few other things...”, in der Galerie Strata, Bukarest, Rumänien (2022), „Possible Interactions”, im Nationalmuseum für zeitgenössische Kunst, Bukarest, Rumänien (2021), „On past tense and its possibilities”, in der Galerie Leilei, Bukarest, Rumänien (2021), „We met at 5”, bei SwitchLab, Bukarest, Rumänien (2021), „Tranzitiv”, bei Etaj, Bukarest, Rumänien (2021) und „Artz x Nevăzuții”, in der Galerie Artz, Shanghai, China (2020).

Das Projekt ist Teil des Programms von „Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl - Salzkammergut 2024.“