Matineelesung mit Cătălin Dorian Florescu buchstabe
13 NOVEMBER 2016 11:00

Matineelesung mit Cătălin Dorian Florescu

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Das Rumänische Kulturinstitut in Wien organisiert am Sonntag, 13. November, um 11.00 Uhr, eine Matinée mit Cătălin Dorian Florescu. Der Autor stellt sein Werk vor und präsentiert den letzten Roman „Der Mann, der das Glück bringt“ (C.H Beck Verlag, 2016). 

Der Eintritt ist frei, Anmeldung bis zum 11. November unter office@rkiwien.at erbeten.

Der Mann, der das Glück bringt“: Ray und Elena lernen sich in einer dramatischen Nacht in New York kennen. Sie ist eine Fischerstochter aus dem Donaudelta, er ein erfolgloser Künstler, der noch an den Durchbruch glaubt. Sie muss die Asche ihrer Mutter nach Amerika bringen, er will erreichen, was sein Großvater für sich erhoffte. Ihre geheimnisvollen Lebenswege finden in jenem Augenblick zusammen, als sie sich entscheiden können, einander erzählend zu vertrauen. Ihre Familiengeschichten führen den Leser in die Welt New Yorks – von 1899 bis in die Gegenwart – und in das magische Universum des Donaudeltas.

In seinem spannenden, an Fabulierlust und Überraschungen reichen Roman lässt Catalin Dorian Florescu zwei Erzählstimmen abwechselnd zu Wort kommen. So entsteht das Bild eines fantastischen und harten Jahrhunderts zwischen dem Schwarzen Meer und der amerikanischen Metropole. Ein Roman voller Tragik und Komik, der gleichzeitig eine literarische Reverenz an die Fähigkeit des Menschen ist, sein Glück zu suchen, zu überleben und allen Widrigkeiten zum Trotz zu lieben.

„C.D. Florescu hat einen fulminanten Roman über ein ganzes Jahrhundert der Wanderschaften, Vertreibungen, Fluchten, Glückssuchen geschrieben... Ein Roman, der vor Fantasie, Schönheit und fantastischen Bildern schier platzt. Florescu hat schon früher bewiesen, was für ein begnadetes Fabuliertalent er ist. Hier liefert er sein Meisterstück.“  Elke Heidenreich, Stern

„Gerührt, erschöpft und gebannt von den anmutigen und abenteuerlichen Erzählungen aus dem Schilfdschungel des Donaudeltas und den Straßenschluchten New Yorks legt man dieses Buch aus der Hand.

Sein Autor Catalin Dorian Florescu lässt den Leser die gewaltige Entfernung zwischen den Sümpfen Südosteuropas und dem ewigen Wunschziel vieler Europäer, New York, mitempfinden. Zugleich gelingt es ihm, das Jahrhundert zwischen 1899 und 2001 durch Personen aus drei Generationen so nahe zu bringen, dass die Erlebniswelten von Enkeln und Großeltern erzählerisch verschmelzen.“ Spiegel Online

Cătălin Dorian Florescu, geboren 1967 in Timişoara in Rumänien, lebt als freier Schriftsteller in Zürich. Er veröffentlichte die Romane „Wunderzeit“ (2001), „Der kurze Weg nach Hause“ (2002) und „Der blinde Masseur“ (2006). Bei C.H.Beck liegen von ihm die Romane „Zaira“ (2008) und „Jacob beschließt zu lieben“ (2011) vor. Er erhielt zahlreiche Preise – u.a. den Anna Seghers-Preis und 2011 den Schweizer Buchpreis. Im Jahr 2012 wurde er mit dem Josef von Eichendorff-Literaturpreis für sein Gesamtwerk geehrt. Für das Manuskript des neuen Romans erhielt er das Werkjahr der Stadt Zürich.

www.florescu.ch