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Der internationale Durchbruch der rumänischen Filmemacher nach der Wende erfolgt, sobald das rumänische Kino beginnt, Glaubwürdigkeit auszustrahlen, die Fähigkeit zurückerobert, das unmittelbare und uninszenierte Leben unverblendet zu schildern. Genährt wird diese neue Haltung von dem Bedürfnis über sich selbst zu erzählen, das Leben von heute und gestern darzustellen oder wiederzuentdecken. Begleitet wird diese Grundneigung von einer moralischen Verpflichtung gegenüber der Wirklichkeit, von einer Absage an das Unwahre. Ausgehend von dieser Grundposition zeigt das Rumänische Kulturinstitut in diesem Herbst monatlich einen Dokumentarfilm im Rahmen einer nonfiktional orientierten und doch erzählerisch stark individualisierten Vorführungsreihe. Die zweite Doku aus dieser Reihe ist Alexandru Solomons Kapitalismus – Unsere verbesserte Rezeptur (2010).