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Die Botschaft von Rumänien in der Republik Österreich und das Rumänische Kulturinstitut in Wien laden zu einem klassischen Konzert mit den Solisten Andrei Kivu (Cello) und Mara Dobresco (Klavier) ein. Die Veranstaltung wird im Rahmen des rumänischen Vorsitzes der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) organisiert und findet am Montag, 20. Februar, um 19.00 Uhr, in den Räumlichkeiten der Botschaft in der Prinz Eugen-Str. 60, 1040 Wien, statt.
Konzert schon ausgebucht.
Programm:
Maurice Ravel – „Kaddish, L’Enigme Eternelle“
Ernest Bloch – „Prayer, Supplication, Jewish Song, Méditation Hébraïque“
Pablo Casals – „Song of the Birds“
Joseph Sulzer – „Sarabande op.8“
Anatol Vieru – „Dar (Cello Solo)“
Serge Kaufmann – „Suite Yiddish: Chant, Psalmodie, Prière“
Frédéric Chopin – „Mazurka op.17
nr. 4 (Klavier Solo)“
– „3. Satz der Sonate für Cello und Klavier“
Max Bruch – „Kol Nidrei“
Eintritt frei. Aufgrund der begrenzten Sitzmöglichkeiten ist die Teilnahme nur nach verbindlicher Anmeldung unter uawg@rkiwien.at möglich. Für den Einlaß ins Gebäude der Botschaft ist ein Ausweis erforderlich.
Der rumänische Cellist Andrei Kivu, der bei Anca Vartolomei studiert hat, ist Solist und Professor. Sein gewaltiges Repertoire umfasst unterschiedliche Stilrichtungen, von Bach bis hin zur zeitgenössischen Musik. Als Solist hat er zusammen mit Klangkörpern wie Orchestre Royal de Wallonie (Belgien), New York University Orchestra, Katowice New Music Orchestra (Polen), Romanian Radio Chamber Orchestra, Romanian Radio National Orchestra, Philharmonia Orchestra, Orchestre Traditions Musicales Francaises u.a. gespielt. Andrei Kivu wurde mehrfach eingeladen Meisterkurse zu unterrichten: an der New York University, an der „Givat Ram“ Musikakademie (Jerusalem) und an der University of Minnesota (S.U.A.). Er ist der erste rumänische Cellist, der alle Suiten für Cello von Johann Sebastian Bach in einem Konzert gespielt hat (Paris, 2009), und ist auch der erste rumänische Cellist, der eingeladen wurde in der Royal Festival Hall, dem Wiener Konzerthaus, dem Onassis Cultural Centre und im Rahmen großer Festivals wie „Wien Modern“, „Warsaw Autumn“, „Parramasala“ (Sydney, Australia, 2011), „CTM“ (Berlin), „Tectonics“ (Israel) oder „Japan Expo“ (Paris, 2014) zu spielen. Er erscheint als Solist und/oder als Gastmusiker unterschiedlicher Ensembles auf mehr als 30 CDs und DVDs mit weltweiter Verbreitung, wobei als wichtigste Zusammenarbeit jene mit dem renommierten Label Mode Records (New York) gilt. Seit 2001 ist er Mitglied der International School of Ki und seit 2005 Mitglied der „Harmonic Presence Foundation“ (New York / Paris). Seit 2009 lebt er in Paris.
Die berühmte rumänische Pianistin Mara Dobresco, die zurzeit in Frankreich lebt, begann ihr Musikstudium an der „George Enescu“ Schule mit Prof. Gabriela Stepan. Sehr bald wurde sie sowohl vom Publikum, als auch von den Kritikern für ihre temperamentvollen Interpretationen und für die Eleganz und Finesse ihrer Phrasierung anerkannt. Mara Dobresco absolviert ein dreijähriges Stipendium der französischen Regierung, nimmt an verschiedenen internationalen Wettbewerben teil und erhält Stipendien von den Stiftungen „Yamaha“, „Meyer“, „Tarazzi“, „Nadia und Lili Boulanger“. Darüber hinaus absolviert sie auch ein Masterstudium in zeitgenössischer Musik am Conservatoire de musique de Genève.
Mara Dobresco wurde eingeladen, Konzerte auf den bedeutendsten Bühnen in Paris zu geben: Théâtre Mogador, Théâtre de Chatelet, l’Auditorium du Musée d’Orsay, Cité de la Musique, Salle Cortot, Orangerie de Bagatelle, sowie bei zahlreichen Festivals zu gastieren: „Aix en Provence, „PianoLille Festival, „Saintonge Festival, „ArsTerra Festival“, oder auf den Bühnen in Concertgebouw in Amsterdam, Bozar und La Monnaie in Brüssel. Ebenso gibt sie Konzerte in Spanien, Deutschland, Österreich, Bulgarien, Russland, Tschechien, Japan, Argentinien und Australien. Ihr Debüt in den USA, in Chicago und New York, wurde zu einem großen Erfolg. Sie zeichnet für den rumänischen nationalen Radio- und Fernsehsender, für Radio France und Radio Swiss-Romande auf. Ihre Diskographie wird von den Musikkritikern („Le Monde de la Musique“, „Classica“, „Repertoire“) sehr geschätzt.
Im Laufe ihrer Karriere als Solistin interessiert sich Mara Dobresco für die Dramaturgie der musikalischen Geste und beteiligt sich an zahlreichen Projekten, die Literatur, Musik und Theater verbinden. Ihre Liebe zur Kammermusik führt sie dazu, mit den talentiertesten Musikern ihrer Generation zu spielen und als Mitglied des Face à Face Quartetts zu spielen.
Mara Dobrescu setzt auf die Lehren von Klaviervirtuosen wie Martha Argerich, Jean Claude Pennetier, Pierre-Laurent Aimard und Dominique Merlet.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
Rumänisches Kulturinstitut in Wien
Argentinierstr. 39, 1040
Tel.: +431 319 10 81