Führung: „Extraausgabe -!” Die Medien und der Krieg 1914 – 1918 auge
5 SEPTEMBER 2014 16:00

Führung: „Extraausgabe -!” Die Medien und der Krieg 1914 – 1918

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Das Rumänische Kulturinstitut in Wien zusammen mit dem Bundeskanzleramt und dem Österreichischen Staatsarchiv organisieren eine Sonderführung der Ausstellung „Extraausgabe -! Die Medien und der Krieg 1914 – 1918, über das Kriegspressequartier der kaiserlichen und königlichen Armee. Die Führung ist in deutscher Sprache und findet am Freitag, 5. September, um 16 Uhr, im Palais Porcia (Herrengasse 23, 1010 Wien) statt. Teilnahme ist mit vorheriger Anmeldung an uawg@rkiwien.at bis zum 3. September, 12 Uhr, möglich.

Im Fokus steht das Spannungsfeld Medien, Krieg und Propaganda sowie die Funktionsweise der Medien bei der Kriegsvermittlung. Die Ausstellung versteht sich als kritischer Beitrag zur Entstehung der heutigen Medienwelt, setzt sich mit Propaganda und der Macht von Bildern und Texten auseinander, gibt Einblick in die Auswirkungen missbrauchter Kunst und beleuchtet die Arbeits- und Funktionsweise der frühen Kriegsberichterstattung. Sie zeigt bisher noch nie präsentiertes historisches Material, lässt Texte lesen und Musik hören, führt Filme aus jener Zeit im „Feldkino“ vor, lässt Besucher durch einen Schützengraben gehen, gibt Einsicht in geheime Akten, präsentiert hunderte Fotos und originale Arbeitsmittel des KPQ.

Prominente Vertreter der damaligen Kunst- und Kulturszene wurden im Kriegspressequartier eingesetzt, wie Alexander Roda Roda, Egon Erwin Kisch, Hans Karl Strobl, Paul Busson oder Alice Schalek. Bekannte Kriegsmaler in der Kunstgruppe des KPQ waren Albin Egger-Lienz und Oskar Kokoschka – Kunst ist also hier in hohem Ausmaß präsent.

Die Ausstellung hat viele Bezüge zu allen in die schrecklichen Ereignisse des Ersten Weltkrieges involvierten Nationen – nicht nur jenen Ländern, die damals zur österreichischen-ungarischen Monarchie gehörten, sondern auch zu jenen Ländern, mit denen die Mittelmächte im Krieg standen.

 

Öffnungszeiten: 2. Juni bis 31. Oktober 2014, Montag bis Freitag 9 – 18 Uhr (werktags), sowie 26. Oktober 2014 | Der Eintritt ist frei | Besuch auch ohne Führung möglich

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