„Enescu – am Kreuzweg der Zeiten“ im RKI Wien auge
19 AUGUST 2015 19:00

„Enescu – am Kreuzweg der Zeiten“ im RKI Wien

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Das Rumänische Kulturinstitut in Wien organisiert am Mittwoch, dem 19. August, um 19.00 Uhr, die Vorführung des Dokumentarfilms „Enescu – am Kreuzweg der Zeiten“ (Regie und Bild: Nicolae Mărgineanu, Drehbuch und Kommentar: Ada Brumaru). Die Veranstaltung findet im Rumänischen Kulturinstitut in Wien statt (Argentinierstrasse 39, 1040 Wien) und ist der 134. Jährigen Feier nach der Geburt des rumänischen Komponisten George Enescu (19. August 1881 – 4. Mai 1955) gewidmet. 

Der Dokumentarfilm ist eine Koproduktion des Video Verlags (Rumänien) und Label Image Production – SACEM (Frankreich) und wurde von Nicolae Mărgineanu (Regisseur) und Ada Brumaru (Drehbuchautorin und Kommentatorin) produziert. Der Film präsentiert das Leben und das Werk des rumänischen Komponisten George Enescu, von seiner Studienzeit in Wien (1888-1894) bis zum Exil in Paris nach dem Beginn der kommunistischen Diktatur in Rumänien. Der Film hat den Preis des Jora Vereins erhalten (1996) und den UCIN Preis für Regie und Montage (1996). Der Film wurde mir der Unterstützung des Nationalmuseums „George Enescu“ aus Bukarest und der Internationalen „George Enescu“ Gesellschaft produziert. 

            Ada Brumaru (1930-2008) hat zwischen 1949 und 1955 am Konservatorium in Bukarest studiert. Sie war Musikredakteurin (1950-1954), Chefredakteurin (1954-1972) und Produzentin (1972-1986) beim Rumänischen Rundfunk, wo Sie Konzerte, Tagungen, wissenschaftliche Seminare, sowohl im Inland als auch im Ausland, gehalten hat. Ada Brumaru hat Sendungen zur Musikbildung, Drehbücher für Fernseh- und Radiosendungen und Drehbücher für Licht- und Tonvorführungen verfasst. Sie hat bei Radio-France Musique aus Paris mit Michel Godard an Sendungen über die rumänische Musikkultur zusammengearbeitet.

Ada Brumaru hat Forschungsreisen nach Frankreich, Russland, Deutschland und Polen gemacht und hat Artikel, Studien und Rezensionen verfasst die in zahlreiche Zeitschriften veröffentlicht wurden, darunter: „Muzica“, „Studii şi cercetări de istoria artei“, „Studii de muzicologie“, „Revue Roumaine“, „La Roumanie d’aujourd’hui“, „Narodnaia Rumânia“, „Flacăra“, „Scânteia“, „România liberă“, „Neuer Weg“, und „Buletinul UNESCO“. Ada Brumaru hat 1972 den Preis der Union der Komponisten und Musikwissenschaftler aus Rumänien erhalten. 

Nicolae Mărgineanu (g. 1938) ist Produzent und Regisseur. Er hat das Studium beim Institut für Theater- und Kinokunst aus Bukarest im Jahre 1969 absolviert. Er hat für 10 Jahre als Bildingineur an folgende Filme gearbeitet: „Alerta“ (1967), „Explozia“ (1972), „Fraţii Jderi“ (1974), „Muntele ascuns“ (1974) und „Profetul, aurul şi ardelenii“ (1978).

Er hatte seinen Debüt als Regisseur 1978 mit dem Film „Mai presus de orice“, gefolgt von „Un om în loden“ (1979), „Ștefan Luchian“ (1981), „Întoarcerea din iad“ (1983), „Pădureanca“ (1986) und „Flăcări pe comori“ (1987). Nach 1989 hat er bei mehreren Filmen Regie geführt, darunter „Undeva în Est“ (1991), „Arhitectura şi puterea“ (Dokumentar, 1993), „Binecuvântată fii, închisoare“ (2002), „Schimb valutar“ (2008) und sein aktuellster Film, „Demascarea“ (Dokumentar, 2011).

 

Der Film hat deutsche Untertitel.