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Die 25. Ausgabe des Rumänischen Nationalen Theaterfestivals findet zwischen 23. Oktober und 1. November in 13 Theater- und Spielsälen aus Bukarest statt. Das Theaterfestival das von UNITER (Theaterunion aus Rumänien), dem Kulturministerium, der Stadt Bukarest und dem Nationaltheater „I.L. Caragiale“ aus Bukarest, mit der Unterstützung des Rumänischen Kulturinstituts, organisiert wird, präsentiert 44 Theaterstücke, die von Marina Constantinescu, Theaterkritikerin und Kunstdirektorin des Rumänischen Nationalen Theaterfestivals, ausgewählt wurden.
Drei Theaterstücke, die im Rhamen des Rumänischen Nationalen Theaterfestivals aufgeführt werden, werden im Rumänischen Kulturinstitut in Wien live übertragen:
· Freitag, 23. Oktober, 19.00 Uhr – „Mein Kampf“ von George Tabori
Nationaltheater Cluj-Napoca; Besetzung: Ionuţ Caras, Cristian Grosu, Radu Lărgeanu, Cătălin Herlo, Silvius Iorga, Sorin Leoveanu, Matei Rotaru, Angelica Nicoară, Romina Merei, Patricia Brad, Anca Hanu, Ramona Dumitrean, Cristian Rigman, Alexandra Tarce; Regie: Alexandru Dabija
· Freitag, 30. Oktober, 18.00 Uhr – „The Star Without a Name“ („Steaua fără nume“) von Mihail Sebastian.
UNESCO Kulturinstitut „Nicolae Bălcescu“ Bukarest; Besetzung: Adrian Nicolae, Sorin Miron, AlexandruPavel, Andrei Huțuleac, Luminița Erga, Mihaela Velicu, Mădălina Craiu, Andrei Huțuleac, George Costin, Nicoleta Hâncu, Sorin Miron, George Costin; Regie: Victor Ioan Frunză.
· Sonntag, 1. November, 19.00 Uhr – „Buffalos Urban Fable #2“ („Bizoni. Fabula urbană #2“) von Pau Miró
Nationaltheater „Radu Stanca“ Sibiu; Besetzung: Vlad Bîrzanu, Iustinian Turcu, Ali Deac, Cendana Trifan, Ioan Paraschiv, Raluca Iani, Dana Maria Lăzărescu, Mariana Mihu, Marius Turdeanu, Adrian Matioc, Ioan Alexandru Savu; Regie: Radu Afrim.
Das bekannteste Theaterstück von George Tabori, „Mein Kampf“, wurde zum ersten Mal 1987 in Wien aufgeführt. Durch seine Stücke ermutigt Tabori die Zuschauer über die Ungeheuer und Mörder, die auf der Bühne gespielt werden, zu lachen. Der Buchhändler Shlomo Herzl, ein alter Jude, empfängt in seiner Nachtanstalt einen untalentierten Jungen, der nach Wien gereist ist, um an der Kunstakademie zu studieren. Der junge Mann heisst Hitler und erweist sich als eine egozentristische, paranoide, frustrierte und eitle Person. Shlomo hätte die Gefahr voraussehen sollen, nimmt den jungen Hitler jedoch nur als gewöhnlichen Mitmenschen wahr.
„The Star Without a Name“ („Steaua fără nume“) von Mihail Sebastian präsentiert eine Provinzstadt, wo eine Fremde ohne Fahrkarte und Ausweis aus einem Zug geworfen wird. Der Mathematiklehrer der städtischen Hochschule, Miroiu, versucht die Frau vor der Wut des Bahnhofleiters zu schützen und lädt sie zu sich nach Hause ein. Als sie in der bescheidenen Wohnung ankommt, entdeckt die Fremde die weite Welt der Gedanken des lustigen Professors. In den Armen dieses ungewöhnlichen Mannes findet Mona die grosse Liebe.
Mit einer Besetzung aus jungen SchauspielerInnen, schafft der Regisseur Radu Afrim im Theaterstück „Buffalos Urban Fable #2“ („Bizoni. Fabula urbană #2“) ein emotionelles Werk, das von Tod und Überleben handelt. „Buffalos Urban Fable #2“ („Bizoni. Fabula urbană #2“) präsentiert die Geschichte einer Familie, die sich langsam auflöst. Die Handlung erfolgt in einer Wäscherei, ein Familienbetrieb, in dem die Sünden und Geheimnisse durch Gewalt und Isolierung beseitigt werden. Ein Kind stirbt, eine Mutter verschwindet, ein Vater dreht durch und vier Kinder überleben diese Ereignisse.
Weitere Details über das Programm und über den Einlass finden Sie auf der Internetseite des Rumänischen Nationalen Theaterfestivals.