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Die RKI Wien – Galerie präsentiert die Ausstellung „Dem Ufer entlang ‒ Bildwerke aus dem Donauraum“ des Künstlerpaares Simina Badea und Michael Hedwig.
Ausstellungsdauer: 9. Juni – 15. Juli
Ausstellungseröffnung: 9. Juni │19.00 Uhr
Das Ausstellung wird von dem Rumänischen Kulturinstitut Wien in Zusammenarbeit mit der Botschaft von Rumänien in der Republik Österreich organisiert und ist in ehrenvollem Gedenken, dem großen österreichischen Politiker, Vizekanzler und Vorsitzenden des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Herrn Dr. Erhard Busek (1941 – 2022), gewidmet.
„Dem Ufer entlang – Bildwerke aus dem Donauraum“ ist nun eine Ausstellung die sich aus der Wahrnehmung des geographisch wie politisch definierten Tätigkeitsfeldes der Künstlerin und des Künstlers im „Donauraum“ ergibt. Wien ist dabei die Stadt ihrer Begegnung und ihres Wirkens. Kulturelle Prägung, Herkunft, Literatur, die Künste, Ausbildung, Arbeit und der familiäre Alltag im gemeinsamen Atelier wirken zusammen und werden in ihrer Kunst zum Abbild des „fließenden Lebens“. Die Ausstellung umfasst Tuschezeichnungen, Radierungen, Lithographien, Aquarelle und Acrylbilder.
Das Leben des Ehepaares Simina Badea und Michael Hedwig ist durch die Kunst bestimmt. In einer Reihe von gemeinsamen Ausstellungsprojekten ist die fruchtbare Gegenüberstellung ihrer beider Arbeitsweisen dokumentiert. 2013 beginnend mit der Ausstellung „Quelle der Erscheinungen“ in der Galerie zum Alten Rathaus in Stockerau. 2014 in der Ausstellung „Kaleidoskop“ in der DolomitenBank-Galerie Lienz. Ebenfalls 2014 „Endlosschleife“ und 2020 in der Ausstellung „wir.sind.die.anderen“ in der Galerie am Park in Wien.
Um Anmeldung zur Ausstellungseröffnung wird unter uawg@rkiwien.at gebeten.
Simina BADEA, geb. 1984 in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien. Lebt und arbeitet in Wien. „Kunst bedeutet für mich erzählen, das Stricken von Welten, wie das Schaffen einer Ummantelung des Inneren. Licht verdichtet sich zu unzähligen Erscheinungen als ewige Wiederholung, niemals gleich. In den Naturstrukturen sich finden wie in Erinnerungen an die Geborgenheit als Kind, an die Sommerferien, umgeben von Ziegen, Heublumenwiesen, Hühnern, Regenwürmern, Hunden, Katzen und von Büchern auf der Veranda. Der Geruch in den Sälen des Brukenthal Museums, die Weiträumigkeit des Freilicht - Museums sind verbunden mit dem Gefühl der Zeitlosigkeit, so wie in Nordindien zur Zeit des Monsun. All das ist der meiner Arbeit zugrunde liegende Klang.“
Michael HEDWIG, geb. 1957 in Lienz, Österreich, väterliche Wurzeln in Hărman/Honigberg,
Siebenbürgen, Rumänien. Lebt und arbeitet in Wien. „Meine Denk- und Arbeitsweise ist auf die Gemeinschaft gerichtet, das Kollektiv, die Gruppe. In kleinformatigen Bildserien so wie in monumentalen Malereien und Zeichnungen analysiere ich gesellschaftliche Mechanismen. Die menschliche Figur wird dabei als Träger von Energien thematisiert. Diese Energien entwickeln sich prozesshaft und werden in ihren veränderlichen Strukturen dargestellt. Der Einzelne spiegelt sich in der Dynamik der Gruppe. Ich stamme aus Osttirol. Als Jugendlicher liebte ich das Verweilen an den Ufern der Drau. Getragen von der Idee, dass das selbe Wasser in die Donau fließen wird, um bis ins Schwarze Meer zu strömen, - im Herkunftsland meines Vaters.“
Die Ausstellungseröffnung wird von Liliac – The Wine of Transylvania unterstüzt.
©Simina Badea, Starry Night
©Michael Hedwig, nach Lazarus (Entwicklung)
©Michael Hedwig, Das Gewicht der Welt
©Simina Badea, Hungry Ghosts