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EUNIC Austria, das Netzwerk der nationalen Kulturinstitute und europäischen Botschaften, organisiert vom 25. - 28. April das EUNIC Musikfestival.
Das Rumänische Kulturinstitut Wien schließt sich gemeinsam mit dem Tschechischen Zentrum Wien dieser Initiative an und lädt am 25. April zu einem Jazzkonzert mit dem Michael Acker Acoustic Trio in die Yamaha Concert-Hall ein. Das Konzertrepertoire wird auf einer Jamsession basieren. Am selben Abend wird auch die türkische Jazzgruppe Yeden Ensemble ein Konzert geben mit Unterstützung des Yunus Emre Instituts in Wien.
Die weiteren Teilnehmerländer sind: Malta, Rumänien, Deutschland, Österreich, Slowakei, Slowenien, Polen, Griechenland, Zypern, Italien, Kroatien, Bulgarien und die Türkei.
Das vollständige Programm des EUNIC Musikfestivals können Sie hier abrufen.
Konzertprogramm Michael Acker Acoustic Trio:
Miles Davis, Solar
Miles Davis, Nardis
Billy Strayhorn & Duke Ellington, Isfahan
Raye-DePaul, You don’t know what love is
Fats Waller, Jitterbug Waltz
Vincent Youmans, Tea for two
Hoagy Carmichael, I get along without very well
Thelonious Monk, Bye-Ya
Harold Arlen, My shining hour
Das jährliche EUNIC Musikfestival bietet einen Rahmen für interkulturelle Verbindungen zwischen Kulturinstituten und internationalen MusikerInnen. Das diesjährige Programm konzentriert sich auf Jazz und erkundet neue Trends in der europäischen Improvisationsszene. Die vier Abendkonzerte des Musikfestivals werden durch Sonderveranstaltungen wie Filme, Vorträge und Aufführungen ergänzt.
Das Michael Acker Acoustic Trio ist das Ergebnis einer tiefen Freundschaft und eines außergewöhnlichen musikalischen und persönlichen Verständnisses zwischen Michael, Stepan und Chris. Ihre Musik zeigt bekannte Jazzstücke in einer etwas freieren, aber für ein breites Publikum zugänglichen Weise.
Michael Acker, ein in Rumänien geborener Bassist, zeichnet sich durch Talent und Vielseitigkeit aus. Seine musikalische Reise begann in seinem Heimatland, wo er schon in jungen Jahren von den Klängen des Basses begeistert war. Nach seinem Studium an der renommierten Nationalen Musikuniversität in Bukarest etablierte er sich als einer der wichtigsten Bassisten des Landes. Ackers Musikstil ist geprägt von einer faszinierenden Mischung aus Jazz, Funk und Afrobeat. Diese vielfältigen Einflüsse machen sein Bassspiel einzigartig und für ein breites Publikum ansprechend. Im Laufe seiner Karriere hat er mit internationalen Künstlern zusammengearbeitet und sich einen Namen in der Musikszene gemacht. Geboren und aufgewachsen in Rumänien, wuchs Michael Acker dank seiner Mutter in einem musikalischen Umfeld auf. In ihrem Kinderchor und Instrumentalensemble lernte er grundlegende Musiktheorie und Instrumente wie Blockflöte, Xylophon und Schlagzeug. In kurzer Zeit wurde sein Talent erkannt. Daraufhin folgte Klavier- und Gitarrenunterricht. Im Alter von 17 Jahren verliebt er sich in die Bassgitarre, ohne zu wissen, dass er später ein professioneller Bassgitarrist werden sollte. Er begann in einer Funk-Band, entdeckte aber bald die Freiheit des Ausdrucks, die ihm der Jazz bot. Daraufhin zog er nach Bukarest, um an der Nationalen Musikuniversität Jazz bei dem berühmten rumänischen Jazzpianisten Mircea Tiberian zu studieren. In dieser Zeit erweitert er sein Können auch um Kontrabass und Synthesizer.
Stepan Flagar, der talentierte tschechische Saxophonist, ist seit 2014 eine feste Größe in der österreichischen Musikszene. Mit seiner beeindruckenden musikalischen Erfahrung, seinen musikalischen Fähigkeiten und seiner einzigartigen Bühnenpräsenz hat er sich einen Platz in den Herzen des Publikums erspielt. Stepan ist nicht nur ein Saxophonist, sondern ein Geschichtenerzähler, der mit Musik Emotionen weckt und eine magische Atmosphäre schafft. Der tschechische Saxophonist Stepan Flagar lebt seit 2014 in Österreich, wo er 2019 sein Bachelor-Studium an der privaten Anton-Bruckner-Universität abschloss und im selben Jahr sein Master-Studium begann. In seiner bisherigen Karriere hat er in einer Vielzahl von Ensembles verschiedener Musikrichtungen mitgewirkt. Er gab Konzerte in Tschechien, Österreich, Deutschland, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Polen, Italien, Niederlande, Serbien, Rumänien, Frankreich, Schweiz, Liechtenstein, Türkei, Indien und den Malediven. Außerdem erhielt er zahlreiche Preise: Jazz Fruit 2014, European Jazz Competition 2015, Anděl 2017, Krokus Jazz Festival '14 '15 '16 '21, Central European Jazz Competition 2018, Central European Jazz Showcase 2021, NASOM, Öst.MusikFonds. Im Jahr 2019 wurde Stepan Flagar vom tschechischen Radiosender „Český Rozhlas" als Mitglied des Euroradio Jazz Orchestra unter der Leitung von Christoph Cech ausgewählt. Mittlerweile lebt der Saxophonist und Komponist in Wien und arbeitet mit vielen MusikerInnen und Ensembles zusammen.
Aus den pulsierenden Straßen von Bloomington, Indiana, bringt Chris Parker eine unendliche Energie und Leidenschaft für den Jazz mit. Als wahrer Meister des Rhythmus arbeitete er mit namhaften Künstlern wie Randy Brecker und Chris Potter zusammen und entwickelte seinen eigenen unverwechselbaren Stil. Sein Musizieren ist eine Verschmelzung von Präzision und Leidenschaft, die das Herz eines jeden Musikliebhabers höherschlagen lässt. In seiner Kindheit befestigte Chris Parkers Vater, der Künstler Robert Andrew Parker, Holzklötze an Hi-Hat- und Schlagzeugpedalen, damit Parkers Füße die Pedale erreichen konnten, um auf den Platten Schlagzeug zu spielen. Sein Vater, der ebenfalls Jazz-Schlagzeuger war, machte den jungen Parker mit der Musik von Thelonious Monk, Miles Davis, Leadbelly, Ray Charles, Woody Herman, Count Basie, Lionel Hampton, Bix Beiderbecke, Louis Armstrong und Duke Ellington bekannt. Als Teenager begann er mit Freunden zu üben und entdeckte die Rock'n'Roll-Nostalgie, indem er Jazz-Schlagzeuger wie Roger Hawkins, D. J. Fontana und die Musik von Ikonen aus New Orleans wie Earl Palmer, Smokey Johnson und James Black hörte. Seine Begeisterung wuchs, als er an der School of Visual Arts in New York Malerei studierte und eine Anzeige für einen Schlagzeuger sah. Er wurde Mitglied einer Band namens Holy Moses, als er nach Woodstock, New York, zog.