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Das Rumänische Kulturinstitut in Wien präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Wiener Bösendorfer Salon ein Online-Konzert mit der Pianistin Adela Liculescu und der Violinistin Ioana Cristina Goicea, welches dem Tag der Rumänischen Kultur gewidmet ist. Aufgenommen wurde das musikalische Projekt im Wiener Reaktor und wird als Videostream am 17. Januar, um 12:00 Uhr, auf der Facebook Seite des RKI Wien übertragen. Das Programm umfasst Werke von George Enescu und Béla Bartók zu Ehren des 140. Geburtstag der beiden Komponisten:
- II. Blues, Sonate für Violine und Klavier ‒ Maurice Ravel (1875-1937);
· Ballade für Violine und Klavier ‒ George Enescu (1881-1955);
· Rumänische Volkstänze ‒ Béla Bartók (1881-1945).
Adela Liculescu, 1993 in Craiova/Rumänien geboren, begann ihre Klavierausbildung im Alter von vier Jahren. Sie erhielt ihren ersten Klavierunterricht am Musikgymnasium ihrer Geburtsstadt bei Mariana Ilie und Prof. Mihai Ungureanu und ergänzte ihre schulische Ausbildung durch die regelmäßige Teilnahme an Meisterkursen bei Walter Krafft und Csíky Boldizsár. Nach der Matura nahm sie 2012 das Studium im Konzertfach Klavier bei Prof. Martin Hughes an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien auf, welches sie 2019 mit Auszeichnung abschloss. Anschließend beginnt sie ein Masterstudium für Kammermusik bei Prof. Avedis Kouyoumdjian in Wien und ein künstlerisches Doktoratstudium bei Prof. Milana Chernyavska an der Kunstuniversität in Graz. Adela Liculescu konnte zahlreiche internationale Klavierwettbewerbe für sich entscheiden: Ihr jüngster Erfolg ist der 1. Preis beim Prix du Piano Bern 2018, einem Wettbewerb, bei dem das Publikum über die Preisvergabe entscheidet. Im September 2017 gewann sie in weniger als zwei Wochen 1. Preise in beiden bestehenden Brahms-Wettbewerben (Pörtschach, Österreich und Detmold, Deutschland). In Pörtschach wurde ihr zudem der Publikumspreis zuerkannt. Ebenfalls im Jahr 2017 gewann sie den Yamaha Musikpreis Österreich und erspielte sich in der Schweiz ein Stipendium der Thyll-Dürr-Stiftung. 2015 wurde ihr der 1. Preis beim Bösendorfer-Wettbewerb in Wien verliehen – zu diesem Anlass spielte sie im Finale im Schlosstheater Schönbrunn unter der Leitung von Stefan Vladar Beethovens 2. Klavierkonzert. Sie hat bisher Konzerte in den Philharmonien Berlin, München und St. Petersburg, im Musikverein und Konzerthaus Wien, in St. Martin-in-the-Fields London, im Rumänischen Athenaeum Bukarest usw gespielt. Sie ist Official Bösendorfer Artist.
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.facebook.com/Adela.Liculescu.Pianist/
Ioana Cristina Goicea gehört zu den herausragenden Violinistinnen der jüngeren Generation. 2017 gewann sie den ersten Preis der Michael Hill Violin Competition in Neuseeland, wo die Presse ihre leidenschaftlichen Auftritte feierte und sie zum „neuen Stern am musikalischen Firmament“ ernannte. 2018 wurde sie erste Preisträgerin des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn und Preisträgerin des Internationalen Indianapolis Violinwettbewerbs in den USA. 2019 wurde sie Preisträgerin des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel. Sie ist ebenso Gewinnerin der nternationalen J. Brahms Wettbewerb (2013) und des internationalen Fritz Kreisler Wettbewerbs in Wien (2014). Im Oktober 2020 ist sie mit 27 Jahren zur Professorin für Violine an der renommierten Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien ernannt worden. Sie gastierte in renommierten Konzerthäusern und bei Festivals in Europa, Asien, Amerika, Neuseeland und Australien. So war sie unter anderem im Concertgebouw Amsterdam, St Martin-in-the-Fields London, Melbourne Recital Centre, Bozar Brussel, Meistersingerhalle Nürnberg, Königin Elizabeth Saal Antwerp, in der Shanghai Concert Hall, im Rumänischen Athenäum, in der Townhall Auckland, im Staatstheater Heidelberg, in der Slowakischen Philharmonie Bratislava und im Konzerthaus Freiburg zu hören. Solistisch spielte Ioana Cristina Goicea unter anderem mit dem Belgian National Orchestra, den Nürnberger Symphonikern, der NDR Radiophilharmonie, der Staatskapelle Halle, dem Orchestre Royal de chambre de Wallonie, der George Enescu Philharmonie Bukarest, dem Auckland Philharmonia Orchestra, dem Indianapolis Symphony Orchestra, dem Rundfunk Orchester Bukarest, dem Antwerp Symphony Orchestra, dem Beethoven Orchester Bonn, mit der Südwestdeutschen Philharmonie und der Philharmonie Baden-Baden. Neben ihrer Solistentätigkeit ist die junge Violinistin auch eine begeisterte Kammermusikerin. So trat sie in verschiedensten Kammermusikensembles und mit nahmhaften Künstler u.a. bei Verbier Akademie, Sommerlichen Musiktage Hitzacker und Heidelberger Frühling Akademie. Sie ist Preisträgerin des ACM Trio di Trieste Kammermusikwettbewerbs 2015, bei dem sie im Duo gemeinsam mit dem Pianisten Andrei Banciu den 2. Preis sowie den Young Award gewann. Ioana Cristina Goicea wurde 1992 in Bukarest, Rumänien, in eine Musikerfamilie geboren. Sie studiert bei Krzysztof Węgrzyn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Zuvor wurde sie von Mariana Sîrbu an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und von Petru Munteanu an der Hochschule für Musik und Theater Rostock ausgebildet. Sie hat an Meisterkursen bei Prof. Mihaela Martin, Silvia Marcovici, Pinchas Zukerman, Saschko Gawriloff teilgenommen. Ihre Karriere wurde von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., der Gertrud- und Hellmut Barthel Stiftung, dem DAAD, von ad infinitum Leipzig, der Live Music Now Hannover und der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung gefördert. Seit Oktober 2017 ist sie Stipendiatin der Gundlach-Stiftung, Hannover.
Als Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben und Preisträgerin des 21. Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt Ioana Cristina Goicea seit Februar 2013 eine Violine von Giambattista Guadagnini, Parma 1761, aus dem Besitz der Bundesrepublik Deutschland.
Weitere Informationen finden Sie hier:
http://www.cristinagoicea.com/
https://www.facebook.com/cristinagoiceaviolinist