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In der Zeitspanne 26. Oktober – 15. November, wird in der RKI Wien Galerie die Fotoausstellung „Ludwig Angerer – revisited. Ein Wiener in Bukarest 1853-1856“ präsentiert. Das Projekt ist von dem Rumänischen Kulturinstitut in Zusammenarbeit mit dem Museum der Stadt Bukarest organisiert. Die Vernissage findet am 25. Oktober, um 19.00 Uhr, in Anwesenheit von Dr. Adrian Majuru ‒ Leiter des Museums der Stadt Bukarest, Historiker, Journalist und Autor, statt.
Am 26. Oktober, um 19.00 Uhr, wird im Rumänischen Kulturinstitut Wien ein Dokumentarfilm über das alte Bukarester Stadtviertel „Lipscani“ gezeigt.
"Die Fotografie ist eine unerschöpfliche Informationsquelle. Diese kann fachliches Interesse entfachen und zahlreiche Experten anziehen (Historiker, Soziologen, Anthropologen, Psychologen, Mediziner etc.), kann die Leidenschaft von Sammlern entfachen oder den Wunsch eines breiten Publikums stimulieren, Einzelheiten zur jüngeren Vergangenheit zu erfahren.
Das vorliegende Projekt widmet sich der Kartografierung menschlicher Landschaften Mitte des 19. Jahrhunderts ‒ anhand der vonseiten des Wieners Ludwig Angerer gemachten Fotografien. Seine Bilder unterstreichen den Umstand, dass die sich überlappenden Landkarten nicht ausschließlich der Vergangenheit zuzurechnen sind, sondern in erster Linie einer Gegenwart in voller Entwicklung, welche versucht, einen mittelfristigen Ausblick zu geben.
Angerer hat die soziale und städtische Atmosphäre Bukarests eingefangen, einer orientalisch-europäischen Stadt, die einem Territorium angehört, welches unter dem Einfluss des ottomanischen Imperiums stand. Die Abbildungen umfassen die damals seit einigen Jahrzehnten unternommenen Anstrengungen einer städtischen Gesellschaft, sich am Westen zu orientieren." (Dr. Adrian Majuru)