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Das Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie in Innsbruck organisiert in Zusammenarbeit mit dem Rumänischen Kulturinstitut Wien, die Vorführung des Films „Răscoala“ (Regie: Mircea Mureșan, 1966) am 29. Oktober, um 20.00 Uhr, im Leokino in Innsbruck.
„Răscoala“ ist ein rumänisches Filmdrama von 1966 unter der Regie von Mircea Mureșan, das auf dem gleichnamigen Roman von Liviu Rebreanu basiert. Die Hauptrollen werden gespielt von: Ilarion Ciobanu, Nicolae Secăreanu, Adriana Nicolescu und Matei Alexandru. Der Regisseur Mircea Mureșan gewann 1966 beim Internationalen Filmfestival von Cannes den ersten Preis. Mittels des Bauerns Petre Petre, des Haupthelden des Romans, werden die wichtigsten Ereignisse des Aufstands von 1907 von seinem Ausbruch bis zu seiner Niederschlagung dargestellt. Die Verfilmung des Romans von Liviu Rebreanu erzählt von einem Wendepunkt in der rumänischen Geschichte. Die Vorführung dieses Films bietet dem österreichischen Publikum die seltene Gelegenheit, die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen der rumänischen Bauern zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus der Sicht der Hauptfigur kennenzulernen.
Mircea Mureșan (11. November 1928, Sibiu - 24. April 2020 Bukarest) war ein bedeutender rumänischer Filmregisseur. Sein Filmdebüt gab er nach seinem Abschluss am IATC im Jahr 1955 mit einem Film mit Dumitru Furdui und Vasilica Tastaman in den Hauptrollen „Toamna se numără bobocii”, 1961). Er machte sich einen Namen mit „Răscoala” (1966), der auf dem Filmfestival von Cannes ausgezeichnet wurde. Von 1974 bis 1989 war er Vizepräsident des Verbands der Filmschaffenden (ACIN). Seine Filmkarriere, die sich am Anfang auf Romanverfilmungen konzentrierte, verlagerte sich allmählich auf Komödien und manchmal auf Dokumentarfilme. Bei folgenden Filmen hat er Regie geführt: „Baltagul” (1969), „Toate pânzele sus” (TV-Serie, 1977), „Horea” (1984) und „Ion: Blestemul pământului, blestemul iubirii” (1979).
Die Vorführung des Films „Răscoala“ findet anlässlich des 35. Jahrestages der rumänischen Revolution von 1989 statt. Im Anschluss daran wird am 3. Dezember im selben Kino der Film „Libertate“ (Regie: Tudor Giurgiu, 2023) gezeigt.
Der Eintritt ist frei.
