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Das Rumänische Kulturinstitut in Wien präsentiert am 19. Dezember, um 18:00 Uhr, in der Argeninierstrasse 39, zwei Dokumentarfilme „Skulptur: Brâncuși“ (Regie Alain Fleischer, 2013, 26 Minuten) und „Ein Schritt vor der Unendlichkeit“ (Regie Alexandru Maftei, 2016, 15 Minuten).
„Skulptur: Brâncuși“ ist eine Koproduktion der Artline Films und Arte France, dem Centre Pompidou und dem Landeszentrum für Zeitgenössische Künste Le Fresnoy. Die Produktion wurde mit Unterstützung der Staatlichen Französischen Filmförderbehörde CNC und der Gesellschaft der Kino- und Fernsehproduzenten Procirep-Angoa realisiert. Der Film hat 2013 den Preis für Best Essay Film beim International Festival of Films on Art (FIFA) in Montreal erhalten.
Constantin Brâncuşi, beeinflusst von seinem Mentor Auguste Rodin, zählt zu den ersten Bildhauern, die mit abstrakter Kunst experimentiert haben. Die Werke von Brâncuşi zeichnen sich durch das besondere Interesse an Fotografien und Filmen aus, die seiner Bildhauerei authentische Perspektiven verleihen.
Die von Brâncuşi in den Jahren 1923-1939 gedrehten Filme repräsentieren ein einzigartiges Archivmaterial: Selbstportraits im Atelier, Modelle des Künstlers die neben den Statuen tanzen oder posieren oder der Aufbau seiner berühmten „Endlosen Säule“ in Rumänien. Dank dieses seltenen Materials treten Aufnahmen und Skulpturen des Künstlers in einen filmischen Dialog.
Der Film wird mit rumänischen Untertiteln in französischer Sprache, mit Unterstützung der Artline Films sowie der Docuart Verein, gezeigt.
„Ein Schritt vor der Unendlichkeit“ ist ein Kurzfilm der Produktionsfirma Catharsis Studio, umgesetzt mit Unterstützung der Stiftung Casa Storck. Radu Aldea ist Bilddirektor, Teodora Penciu ist für den Schnitt verantwortlich und Dragoș Alexandru für die Musik. Dana Voicu und Mihai Gruia Sandu interpretieren die Texte aus „Fresca unei vieți“ – die Memoiren von Cecilia Cuțescu Storcks. Der Sounddesigner Tudor Petre und der Kolorist Laurent Morel zählen ebenfalls zu den Beteiligten bei den Filmarbeiten. Die Erstaufführung fand im Rahmen des Bucharest Art Film Festivals statt.
„Ein Schritt vor der Unendlichkeit“ gewährt Einblick in das Kunstmuseum „Frederic Storck und Cecilia Cuțescu-Storck“. Der Dokumentarfilm ist inspiriert von den Gemälden der Malerin Cecilia Cuțescu-Storck und den Skulpturen des Bildhauers Fritz Storck. Ausgestellt werden diese Werke im Haus der Künstler, das als Atelier fungierte und heute ein Museum ist, das als architektonisches Meisterwerk gilt. Die Vorführung der Arbeiten des Ehepaares Storck wird von Textpassagen aus den Memoiren Cuțescu Storcks begleitet und wiederspiegelt dem Geist des Künstlerpaares.
Der Film wird mit Unterstützung der Docuart Verein in rumänischer Sprache präsentiert.
Die Filmvorführungen beenden die Veranstaltungsreihe die zum 140. Geburtstag des rumänischen Bildhauers Constantin Brâncuşi gewidmet wurde.
Der Eintritt zu den Filmvorführungen ist frei im Rahmen der verfügbaren Plätze.