- Pictures
- Video
Das Rumänische Kulturinstitut in Wien ist Partner der 54. Ausgabe der VIENNALE die zwischen dem 20. Oktober und 2. November in Wien stattfindet. Das Filmfestival präsentiert 300 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme sowie Interviews, Publikumsdiskussionen und eine umfangreiche historische Retrospektive die zusammen mit dem Österreichischen Filmmuseum organisiert wird.
VIENNALE 2016 präsentiert drei Spielfilme aus Rumänien: „Scarred Hearts“, „Sieranevada“ und „Bacalaureat“, nach folgendem Programm.
„Scarred Hearts“ (Regie: Radu Jude, 2016)
- Samstag, 29.10.2016, um 13:30 Uhr im Metro, Historischer Saal
„Sieranevada“(Regie: Cristi Puiu, 2016)
- Samstag, 29.10.2016, um 14:00 Uhr im Gartenbaukino
- Montag, 31.10.2016, um 10:30 Uhr im Metro, Historischer Saal
Filmvorfuhrung in der Anwesenheit von Cristi Puiu (Regisseur), Anca Puiu (Produzentin), Ileana Puiu (Schauspielerin), Bogdan Zarnoianu (Postproduction Editor) und Smaranda Puiu (Verleih).
„Bacalaureat“ (Regie: Cristian Mungiu, 2016)
- Montag, 31.10.2016, um 21:00 Uhr im Stadtkino im Künstlerhaus
- Dienstag, 01.11.2016, um 14:30 Uhr im Gartenbaukino
Filmvorfuhrung in der Anwesenheit der Hauptdarstellerin Maria Drăguş.
„Scarred Hearts“ (Regie: Radu Jude, 2016)
Rumänien, 1937: Während die Faschisten bei den Wahlen zur drittstärksten Macht im Königreich Rumänien aufsteigen, findet sich der tuberkulosekranke Jude Emanuel in einem Sanatorium am Schwarzen Meer wieder. Emanuel lässt sich aber weder von den politischen Umständen noch von seinem dahinsiechenden Körper unterkriegen: Die Antisemiten unter den Mitkranken bekommen Kontra satt, während die bezaubernde Carmen Leib und Seele Gutes tun könnte ... «Der Zauberberg» auf Rumänisch, ergo: streng, sardonisch, süffisant, dabei von einem gerechten Zorn über die ungerechten Zeiten bewegt und erschüttert. (www.viennale.at)
„Sieranevada“(Regie: Cristi Puiu, 2016)
Sein vielfach preisgekröntes Debüt gab Puiu 2005 mit „Der Tod des Herrn Lăzărescu“. Auch „Sieranevada“ ist die Beobachtung eines Vorgangs in der Zeit, die ihre Spannung aus der Präzision des Blicks bezieht: Eine weit verzweigte Familie versammelt sich zur Trauerfeier für den verstorbenen Patriarchen. Zwischen Vorbereitungen und Warten, im Hin und Her zwischen Küche und Flur, Wohn- und Schlafzimmer kommen vergessene Dinge zur Sprache und alte Konflikte flammen auf. Die Keimzelle der Gesellschaft einmal mehr als Spiegel weltanschaulicher Kontroversen. (www.viennale.at)
„Bacalaureat“ (Regie: Cristian Mungiu, 2016)
Romeo möchte, dass seine Tochter Eliza das erreicht, was ihm verwehrt blieb. Zwar hat der Arzt es selbst schon weit gebracht, aber die Abiturientin soll seinen Traum wahr machen und zum Studium nach London gehen. Vor ihrer letzten Prüfung jedoch wird Eliza auf der Straße attackiert und verdirbt sich unter Schock den Notendurchschnitt. Und Romeo macht genau das, wofür er seine Generation immer verachtet hat: Er versucht, mit Gefälligkeiten Elizas Weiterkommen sicherzustellen. Mit gewohnt präzisem Blick fürs soziale Detail entfaltet Mungiu ein packendes Drama darüber, wie die kleinen Fehlbarkeiten des Menschen sich zum großen Zwang einer korrupten Gesellschaft addieren. (www.viennale.at)
Das Hauptprogramm der VIENNALE 2016 umfasst 300 Kinoproduktionen in den Sparten Spielfilme, Kurzfilme und Dokumentarfilme, die in der Anwesenheit von RegisseurInnen und SchauspielerInnen vorgeführt werden. Der Filmfestival präsentiert im Rahmen der Sparte TRIBUTE eine Hommage an den Schauspieler Christopher Walken und an dem Produzenten Peter Hutton.
VIENNALE 2016 präsentiert, in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Filmmuseum, die Filmretrospektive „Ein zweites Leben“ die von den Themenvielfalt in Spielfilme handelt. Die Filmvorführungen im Rahmen der Retrospektive finden im Österreichischen Filmmuseum (Augustinerstrasse 1) statt.
Details über das Festivalprogramm und über den Einlass zu den Filmvorführungen finden Sie auf der Internetseite der VIENNALE 2016: http://www.viennale.at/.