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Der rumänische Schriftsteller Caius Dobrescu nimmt an der Buchpräsentation der Anthologie „DAS HEMD. 1863 – 1914 – 2014“, am 14. November um 19 Uhr im Kulturzentrum bei den Minoriten in Graz, teil. 33 Autorinnen und Autoren rufen in Erzählungen, poetischen Texten und Essays die Zeit des Ersten Weltkrieges ins Gedächtnis. Die Veranstaltung findet in Anwesenheit aller Autoren und Autorinnen, statt und wird von Alida Bremer und Max Aufischer moderiert. Das Trio Cuprija wird im Laufe des Abends musikalisch intervenieren.
Bezugspunkt aller Texte ist das Hemd, das der Haut als Kleidungsstück am nächsten liegt und als Alltags-, Tauf- und Totenhemd Assoziationen ins Historische, Persönliche und Archetypische eröffnet. Die Texte der Autorinnen und Autoren, die aus den ehemaligen Kronländern der Habsburger-Monarchie, den Entente-Staaten und den Staaten der Mittelmächte stammen, berühren, indem sie von Erfahrungen und Schicksalen berichten, die in der Großen Geschichte keinen Platz haben.
Auf diese Weise entstand durch das Projekt eine europäische Perspektive. Nicht bloß von einem österreichischen bzw. deutschen Standpunkt aus werden Schicksale der Namenlosen, der Verschleppten, Vergewaltigten, Vertriebenen gewertet und nahegebracht; in jedem der beteiligten Länder wird der Entrechteten, Verfolgten und Unterdrückten gedacht. Als das leitende literarische Symbol in den vorliegenden Erzählungen und Essays wurde „DAS HEMD“ gewählt, um die persönliche Betroffenheit des Einzelnen zu betonen. Die Erzählungen in diesem Buch lenken die Aufmerksamkeit auf die unerwähnten, meist übersehenen und ignorierten Einzelschicksale. Die Texte wurden jeweils in der Muttersprache des Autors veröffentlicht mit deutscher Übersetzung.
Caius Dobrescu (1966 in Braşov/Kronstadt geboren) ist ein rumänischer Lyriker, Essayist und Romancier und ist Dozent für Literaturwissenschaften an der Universität Bukarest. 2009 erhielt Dobrescu gemeinsam mit seinem Übersetzer Gerhardt Csejka den Preis der Stadt Münster für Europäische Poesie für den Gedichtband „Ode an die freie Unternehmung“, zugleich sein erstes deutschsprachiges Buch.
„DAS HEMD. 1863 - 1914 - 2014“ ist eine Veranstaltung der Kulturvermittlung Steiermark, des Internationalen Hauses der Autoren und Autorinnen Graz und des Kulturzentrums bei den Minoriten in Kooperation mit ISOP - Innovative Sozialprojekte dem Leykam Verlag und dem Rumänischen Kulturinstitut in Wien.
Bezugspunkt aller Texte ist das Hemd, das der Haut als Kleidungsstück am nächsten liegt und als Alltags-, Tauf- und Totenhemd Assoziationen ins Historische, Persönliche und Archetypische eröffnet. Die Texte der Autorinnen und Autoren, die aus den ehemaligen Kronländern der Habsburger-Monarchie, den Entente-Staaten und den Staaten der Mittelmächte stammen, berühren, indem sie von Erfahrungen und Schicksalen berichten, die in der Großen Geschichte keinen Platz haben.
Auf diese Weise entstand durch das Projekt eine europäische Perspektive. Nicht bloß von einem österreichischen bzw. deutschen Standpunkt aus werden Schicksale der Namenlosen, der Verschleppten, Vergewaltigten, Vertriebenen gewertet und nahegebracht; in jedem der beteiligten Länder wird der Entrechteten, Verfolgten und Unterdrückten gedacht. Als das leitende literarische Symbol in den vorliegenden Erzählungen und Essays wurde „DAS HEMD“ gewählt, um die persönliche Betroffenheit des Einzelnen zu betonen. Die Erzählungen in diesem Buch lenken die Aufmerksamkeit auf die unerwähnten, meist übersehenen und ignorierten Einzelschicksale. Die Texte wurden jeweils in der Muttersprache des Autors veröffentlicht mit deutscher Übersetzung.
Caius Dobrescu (1966 in Braşov/Kronstadt geboren) ist ein rumänischer Lyriker, Essayist und Romancier und ist Dozent für Literaturwissenschaften an der Universität Bukarest. 2009 erhielt Dobrescu gemeinsam mit seinem Übersetzer Gerhardt Csejka den Preis der Stadt Münster für Europäische Poesie für den Gedichtband „Ode an die freie Unternehmung“, zugleich sein erstes deutschsprachiges Buch.
„DAS HEMD. 1863 - 1914 - 2014“ ist eine Veranstaltung der Kulturvermittlung Steiermark, des Internationalen Hauses der Autoren und Autorinnen Graz und des Kulturzentrums bei den Minoriten in Kooperation mit ISOP - Innovative Sozialprojekte dem Leykam Verlag und dem Rumänischen Kulturinstitut in Wien.