- Pictures
- Video
Zwischen dem 12. und 20. August 2016 findet schon zum 22. Mal das Sarajevo Filmfestival statt. Das internationale Film Festival setzt einen besonderen Schwerpunkt auf Zentral- und Osteuropa und präsentiert Produktionen aus Albanien, Armenien, Aserbaidschan, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Griechenland, Kosovo, Kroatien, Malta, Mazedonien, Moldau, Montenegro, Österreich, Rumänien, Serbien, Slowenien, der Türkei, Ungarn und Zypern. Das Festival umfasst internationale, regionale und Welturaufführungen und präsentiert eine Retrospektive der erfolgreichsten Produktionen des vergangenen Jahres im Rahmen des Programmes „In Focus“. Das Wettbewerbsprogramm des Festivals ist unter den Abschnitten Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilm unterteilt. Der rumänische Regisseur Alexander Nanau ist Mitglied der Jury des Dokumentarfilmwettbewerbs.
Das Rumänische Kulturinstitut in Wien ist Partner der diesjährigen Ausgabe des Sarajevo Filmfestivals und unterstützt die rumänische Teilnahme am Festival.
Das Sarajevo Film Festival präsentiert folgende rumänische Filme:
A Mere Breath (R: Monica Lăzurean-Gorgan) wird als regionale Uraufführung im Rahmen des Dokumentarfilmwettbewerbs am 14. August, um 20:30 Uhr, im Multiplex Cinema City vorgeführt.
Dogs (R: Bogdan Mirică) wird als regionale Uraufführung im Rahmen des Spielfilmwettbewerbs am 14. August, um 11:30 Uhr und um 20:00 Uhr im Nationaltheater und am 18. August, um 12:00, im Multiplex Cinema City präsentiert.
In The Same Garden (R: Ali Asgari, Adrian Sitaru, Alexandre Rockwell, Rolf De Heer, Gurvinder Singh, Chema García Ibarra, Roger Deutsch, Sergey Bodrov, Andrej Landin) wird außerhalb des Wettbewerbes am 15. August, um 13:45 Uhr, im Nationaltheater vorgeführt.
Cinema, Mon Amour (R: Alexandru Belc) wird als regionale Uraufführung im Rahmen des Dokumentarfilmwettbewerbs am 15. August, um 15:00 Uhr, im Multiplex Cinema City vorgeführt. Der Dokumentarfilm wurde bei der 2015 Ausgabe des Sarajevo Film Festivals mit den Preisen Cat&Docs Award und Croatian Radio Television HRT Award im Rahmen des „Docu Rough Cut Boutique“ Programmes ausgezeichnet.
Graduation (R: Cristian Mungiu) wird im Rahmen der Festivalsektion „In Focus“ am 15. August, um 16:00 Uhr, im Nationaltheater gezeigt.
Albüm (R: Mehmet Can Mertoglu, Koproduzenten: Oana Iancu und Calin Peter Netzer, Kameramann Marius Panduru) wird als regionale Uraufführung im Rahmen des Spielfilmwettbewerbs am 16. August, um 11:30 Uhr und 20:00 Uhr im Nationaltheater und am 19. August, um 12.00 Uhr im Multiplex Cinema City vorgeführt.
My Name is Costin (R: Radu Potcoavă) wird als internationale Uraufführung im Rahmen des Kurzfilmwettbewerbs und als Teil des Programms „Competition Shorts 1“ am 18. August, um 13:45 Uhr, im Nationaltheater präsentiert.
Scarred Hearts (R: Radu Jude) wird als regionale Uraufführung im Rahmen des Spielfilmwettbewerbs am 19. August, um 09:00 Uhr und um 20:00 Uhr im Nationaltheater und am 20. August, um 14:30 Uhr, im Multiplex Cinema City gezeigt.
4:15 P.M. The End of the World (R: Cătălin Rotaru, Gabi Virginia Șarga) wird als regionale Uraufführung im Rahmen des Kurzfilmwettbewerbs und als Teil des Programms „Competition Shorts 2“ am 19. August, um 13:45 Uhr, im Nationaltheater präsentiert.
Sieranevada (R: Cristi Puiu) wird im Rahmen des Spielfilmwettbewerbs am 19. August, um 16:00 Uhr und im Nationaltheater und am 20. August, um 20:00 Uhr, im Multiplex Cinema City vorgefürht.
Neben dem Wettbewerbsprogramm und der Festivalsektion „In Focus“, bringt das Festival in diesem Jahr eine erhebliche Anzahl von rumänischen KünstlerInnen des Filmbereiches zusammen. Diese wurden eingeladen an den Sarajevo Film Festival Programmen teilzunehmen, die der Filmindustrie gewidmet sind: „CineLink“, „Docu Rough Cut Boutique“ und „Talents Sarajevo“.
Die Filmprojekte „Otto the Barbarian“ von Ruxandra Ghițescu wurde in dem „CineLink“ Programm des Festivals in Sarajevo ausgewählt, zusammen mit anderen 14 Filmen aus Makedonien, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweiz, Slowenien, Türkei, Kosovo und Griechenland. Die Regisseurin Ruxandra Ghițescu und die Produzentin werden zwischen dem 17.-21.August am Festival teilnehmen. „CineLink Industry“ ermöglicht das Treffen von Filmemachern, Filmverleihe und Produzenten. Die vielversprechendsten regionalen Projekte, die sich in der in der Postproduktion Phase befinden, werden dabei vorgestellt.
Auch der Dokumentarfilm „I am Hercules“, in der Regie von Marius Iacob, wurde unter den fünf Finalisten im Festivalprogramm „Docu Rough Cut Boutique“gewählt. Der Regisseur Marius Iacob und die Filmeditorin Roxana Szel werden zwischen dem 15.-19.August am Festival teilnehmen. Die Entwicklungswerkstatt der Dokumentarfilmprojekte bringt Experten aus dem Filmbereich und die Teams der ausgewählten Filme in Gruppensitzungen, Einzelgesprächen und intensiven Sitzungen von story editing zusammen. Darüber hinaus, konkurrieren die ausgewählten Projekte um fünf Geldpreise und nicht-finanzieller Unterstützung für die Postproduktion.
„Talents Sarajevo“ läuft vom 14. bis 20. August und ist eine wichtige regionale Plattform für Treffen und Ausbildung für die 70 angehenden KünstlerInnen aus der Welt des Films. Das Programm wurde im Jahr 2007 in Zusammenarbeit mit dem internationalen Filmfestspiel in Berlin und Berlinale Talents initiiert und bringt TeilnehmerInnen aus Süd-Ost Europa und Süd-Kaukasus zusammen. Folgenden TeilnehmerInen wurden aus Rumänien gewählt: Vlad Udrescu, Adina Stetcu und Maria Dinulescu (Schauspieler), Paula Maria Onet, Yuval Shapira und Sorin Poamă (Regisseure), Gabriela-Carlea Fotea und Bogdan Palici (ProduzentInnen), Simona Sava (Drehbuchautorin), Andreea Mihalcea und Andreea Alexandra Patru (Filmkritiker) und Carmen Bianca Tofeni und Simona Susnea (Filmemacherinnen). Unter der Kategorie „Pack&Pitch Projects“ wurde das Projekt „Private Party“ (Produzentin Carla Fotea) ausgewählt, und der Regisseur Sorin Poamă wird am „Film Stage Studio Scenes“ Programme im Rahmen der Talents Sarajevo teilnehmen.
Weitere Details über das Festival und das Programm der Filmführungen finden Sie auf der Webseite des Sarajevo Film Festivals: www.sff.ba