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Am Donnerstag, 9. Oktober 2014, ab 19.00 Uhr findet im Raum D des quartier21 im MuseumsQuartier Wien, in Anwesenheit des Autors Dan Lungu, die Lesung in deutscher Sprache des neuesten Romans Das Mädchen, das Gott spielte statt. In der Übersetzung von Jan Cornelius wird die Schauspielerin Patricia Moga Passagen aus dem Buch vorlesen.
Das Buch Das Mädchen, das Gott spielte ist kürzlich in der Sammlung „Fiction Ltd.“ des Polirom Verlags erschienen. Die Geschichte beschreibt, aus dem Blickwinkel der Hauptdarsteller, ein besonderes Phänomen im postkommunistischen Rumänien: die vorübergehende Auswanderung. Der Roman umfasst eine Vielfalt von Themen: die Kindheit, die Unschuld, die Entfremdung, der Zusammenstoß von verschiedenen Denkweisen, Beziehungen und der Identitätswandel.
1969 geboren, ist Dan Lungu Soziologiedozent in Iaşi. Mit der Gründung der literarischen Gruppe „Club 8“ sorgte er für Bewegung in dem rumänischen Kulturbetrieb. Seine Erzählungen wurden in mehreren Sprachen übersetzt. In deutscher Sprache sind folgende Werke erschienen: Das Hühner-Paradies. Ein falscher Roman aus Gerüchten und Geheimnissen (Residenz Verlag, 2007), Klasse Typen (Drava Verlag, 2007), Die rote Babuschka (Residenz Verlag, 2009) und Wie man eine Frau vergisst (Residenz Verlag, 2010).
Patricia Moga hat Ihr Doktoratstudium in Theaterwissenschaft an der Universität München absolviert und hat im Spielfilm Desperados on the Block (2009, Regie Tomasz Rudzik, Deutschland-Rumänien) und im Kurzfilm Apele tac / Silent River (2011, Regie Anca Miruna Lăzărescu, Deutschland-Rumänien) mitgemacht.
Zusammen mit dem Regisseuren Stere Gulea und der Schauspielerin Ana Ularu, nimmt Dan Lungu an der Filmvorführung Die rote Babuschka, welches die Verfilmung des gleichnamigen Buches ist. Die Filmvorführung wird im Rahmen des LET’S CEE Film Festivals gezeigt, das zwischen 2.-11. Oktober in Wien stattfindet.
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