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Die Wiener Veranstaltungen mit Ursula Ackrill sind Teil einer umfangreichen Lesereise im deutschsprachigen Raum und der Roman „Zeiden, im Januar“ wird in München, Berlin, Frankfurt, Köln, Stuttgart und Salzburg vorgestellt. Weiterhin wurde Ursula Ackrill für den Leipziger Buchpreis 2015 in der Kategorie Belletristik nominiert.
Die Buchpräsentationen des Romans „Zeiden, im Januar“ sind von dem Wagenbach Verlag in Zusammenarbeit mit dem Rumänischen Kulturinstitut in Wien, dem Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien, dem Literaturfestival „Wortspiele“ und dem Jazz Club Porgy&Bess organisiert.
Bereits zum elften Mal findet in Wien das internationale Literaturfestival „Wortspiele“ statt. Am 19. und 20. März lesen AutorInnen aus dem In- und Ausland aus ihren aktuellen Büchern. Das Festival hat sich in den vergangenen Jahren durch die zukunftsweisende Auswahl der AutorInnen zu einer vielbeachteten Veranstaltung im deutschsprachigen Literaturbetrieb entwickelt. Spannende Debüts und Neuvorstellungen erwarten die Besucher des Festivals. Außerdem wird am Ende des Abends jeweils ein Publikumspreis vergeben. Das Literaturfestival „Wortspiele“ findet zwei Mal im Jahr statt, in München und Wien. In Wien ist das Festival von dem Verein „Wortspiele“ in Zusammenarbeit mit „Porgy&Bess“ und der Literaturzeitschrift „Volltext“ organisiert und von Johan de Blank (Verein „Wortspiele“ München) und Thomas Keul („Volltext“) kuratiert. Weitere Informationen zum Programm des Literaturfestivals finden Sie hier.Ursula Ackrill ist 1974 in Kronstadt/Braşov geboren und hat Germanistik und Theologie in Bukarest studiert. Mit 24 Jahren übersiedelte Sie nach Großbritannien und promovierte 2003 mit einer Arbeit über Christa Wolf. Zurzeit lebt Ursula Ackrill als Bibliothekarin in Nottingham.
„Zeiden, im Januar“ schildert ein unbekanntes Kapitel aus der Geschichte der Siebenbürgen Sachsen. Der Roman präsentiert Momentaufnahmen vom allmählichen Wandel einer Kleinstadt in einer Zeit politischen Wirbels, im Januar 1941. Die Lage der deutschen Minderheit ist ungewiss und die Frage der Zugehörigkeit führt zu einer existentiellen Entscheidung. Ursula Ackrill erzählt davon, wie Menschen aus Opportunismus und Feigheit schuldig werden.