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Das Rumänische Kulturinstitut in Wien und der Verein Galeria Artep präsentierten zwischen dem 24. März und dem 30. April 2023 die Ausstellung MEMENTO VIVERE, ein visuelles Gedicht des rumänischen Künstlers Claudiu Ciobanu, das sich dem Menschen und der Intensität des Lebens in einer von Technologie besetzten Welt widmet.
Die Vernissage der Ausstellung MEMENTO VIVERE findet am 24. März, zwischen 19.00 und 21.00 Uhr, in Anwesenheit des Künstlers Claudiu Ciobanu statt. Das Ausstellungsprojekt wurde von der Galerie Artep ins Leben gerufen und vom Rumänischen Kulturinstitut dem Wiener Publikum als Reflexion einer unmittelbaren, möglichen, sogar wahrscheinlichen Zukunft vorgeschlagen.
„Der Posthumanismus hat die Grenzen der Philosophie überschritten und findet sich zunehmend in der bildenden Kunst in kritischen, utopischen, provokativen oder fantasievollen Situationen wieder. Claudiu Ciobanu gestaltet die Idee der Kommunikation vom Text auf die Geste um und dies spiegelt sich in dem einzigen Werk mit zwei Figuren in der Ausstellung wider - Mutter und Tochter. Durch die einfache Geste einer mütterlichen Umarmung umschließt der Künstler eine tiefe, anzestrale Kommunikation, die niemals durch Technologie ersetzt werden kann. Die Kommunikation durch Berührung ist das, was uns dazu bringt, leben zu wollen, uns zu erinnern, zu fühlen - Memento vivere", erklärt die Kuratorin der Ausstellung, Cristiana Ursache.
Für die Teilnahme an der Vernissage bitten wir ganz freundlich um Ihre Anmeldung per E-Mail an uawg(at)rkiwien.at.
Die Ausstellung kann werktags, zwischen 10.00 und 17.00 Uhr im RKI Wien besichtigt werden.
Eintritt frei.
Claudiu Ciobanu gehört zur jungen Künstlergeneration aus Iasi und ist Absolvent der Fakultät für Bildende Kunst und Design der Nationalen Kunstuniversität "George Enescu" in Iassy. Er studierte Malerei im Rahmen des Erasmus-Programms an der Universidad de Salamanca in Spanien, wo er experimentelle Mal- und Zeichentechniken entdeckte. Sein Studium in Spanien endete mit einem Ausstellungsprojekt von Zeichnungen, das 2009 für die Ausstellung Young Romanian Art 10, "Slightly bored", kuratiert von Mircea Nicolae in der Neuen Galerie des Rumänischen Kulturinstituts in Venedig, ausgewählt wurde. Er hat an verschiedenen nationalen und internationalen Projekten teilgenommen und war in in Israel, Washington, Berlin und Wien ausgestellt.
ARTEP ist eine Galerie für zeitgenössische Kunst, die im Dezember 2018 in Iassy eröffnet wurde, in einem komplett neu gestalteten Raum, um die wichtigsten Künstler dieser Zeit zu präsentieren. In den vier Jahren seit ihrer Eröffnung hat die Galerie Artep dem Publikum von Iassy eine beeindruckende Reihe von bildenden Künstlern wie Felix Aftene (2018, 2020), Ștefan Câlția (2019, 2020, 2021, 2022), Virgil Scripcariu (2019), Mark Verlan und Ghenadie Popescu (2020), Matei Bejenaru (2021), Nicu Ilfoveanu (2021), Claudiu Ciobanu (2022), Miruna Radovici (2022) vorgestellt.